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25.03.2009 15:07

Kinderpneumologie: Zur Zukunft von Atemwegserkrankungen bei Kindern

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Vom 26. bis zum 28. März findet in der Düsseldorfer Universität die 31. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie statt. Diese Spezialdisziplin der Kinderheilkunde beschäftigt sich mit chronischen und akuten Erkrankungen der Atemwege bei Kindern. Den Einstieg in die Tagung, zu der über 450 Kinderpneumologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am Donnerstag in Düsseldorf erwartet werden, bildet ein Blick in die Zukunft.

    Dazu stellt Prof. Dr. Gesine Hansen, Medizinische Hochschule Hannover, die provokante Frage, inwiefern die Heilung des Asthma bronchiale eine reale Perspektive sei? Immerhin sind ca. 10 Prozent aller Kinder in den Industrienationen heute von dieser Erkrankung betroffen.Ziel einer Behandlung, so Hansen, müsse sein, eine uneingeschränkte und altersentsprechende körperliche Aktivität der Kinder zu erreichen, jedoch: "Leider müssen wir davon ausgehen, dass nur etwas mehr als die Hälfte der Kinder mit Asthma diagnostiziert sind. Noch weniger werden nach modernen Therapieprinzipien behandelt" , sagt die Vorsitzende der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie.

    Als unheilbar gilt auch die Mukoviszidose. Dr. Ernst Rietschel, Kinderklinik der Universität zu Köln, beantwortet in seinem Vortrag die Frage, inwiefern mit bahnbrechenden Entwicklungen bei dieser tödlich verlaufenden Erbkrankheit zu rechnen ist. Tagungspräsidentin ist Prof. Dr. Antje Schuster, Klinik für Kinderkardiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Düsseldorf. "Im Bereich Diagnostik geht es z. B. um die bildgebende Diagnostik der Zukunft, Ziel ist, - und besonders bei Kindern anzustreben - die Strahlenbelastung möglichst reduzieren zu können." Ein weiteres großes Thema in der Kinderheilkunde und vor allem auch der Kinderpneumologie sind Allergien, denn z.B. das kindliche Asthma ist in der Regel allergisch bedingt. Aus der pädiatrisch-pneumologischen Forschung werden als eins der "Hot Topics" am abschließenden Kongresstag Erkenntnisse zur Entstehung allergischer Erkrankungen bei Kindern vorgestellt; erst das Wissen um die Entstehung von Erkrankungen liefert Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Prävention.

    Kontakt: Prof. Dr. Antje Schuster, Klinik für Kinderkardiologie und Pneumologie, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf, Tel.: 0211 / 81-17687


    Weitere Informationen:

    http://www.gpp-kongress.de Information zur Jahrestagung
    http://www.uniklinik-duesseldorf.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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