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Wissenschaft
Im Oktober 2000 wurde der zehnte Jahrestag der deutschen Einheit gefeiert. Für viele war das Grund genug, um auf die Wiederannäherung der beiden ehemals getrennten Räume zurückzublicken und eine kritische Bilanz zu ziehen.
Die Geographen der Universität Würzburg haben hierzu einen Sammelband vorgelegt. Sie untersuchen darin einen Teilaspekt der Wiedervereinigung, nämlich die Entwicklung von Klein- und Mittelstädten im Bereich der früheren innerdeutschen Grenze: die fränkischen Orte Mellrichstadt, Bad Königshofen im Grabfeld, Hofheim, Königsberg in Bayern, Ebern und Rodach werden ebenso betrachtet wie die südthüringischen Städtchen Eisfeld, Römhild, Schleusingen und Heldburg.
Für dieses Buch konnten die Geographen auf ihre langjährigen Forschungen über die Regionalentwicklung im Grenzraum zurückgreifen. Sie verstehen den Band unter anderem als Beitrag zur regionalgeographischen Landeskunde von Unterfranken und Südthüringen. Ulrich Ante befasst sich mit dem Begriff "Staatsgrenze", Konrad Schliephake mit der Stadtgeographie von Suhl. Martin Niedermeyer schließlich - sein Beitrag füllt den größten Teil des Buches - analysiert die Bedingungen der räumlichen Entwicklung von Kleinstädten im Grenzraum am Beispiel Themar.
Das Buch ist über den Buchhandel oder das Institut für Geographie zu beziehen, T (0931) 888-5553.
Martin Niedermeyer (Hrsg.): "Kleinstadtentwicklung", Heft 93 der Würzburger Geographischen Arbeiten, Selbstverlag des Instituts für Geographie der Universität Würzburg 2000, 375 Seiten, 35 Mark, ISSN 0510-9833.
Hinweis für Redaktionen und Journalisten: Dieses Buch liegt in der Pressestelle der Universität Würzburg nicht vor. Falls Sie ein Rezensionsexemplar benoetigen, wenden Sie sich bitte direkt an das Institut für Geographie!
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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