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Wissenschaft
Am Standort Kaiserslautern präsentierte das DFKI dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck aktuelle Forschungsprotoypen und Systeme.
Das Themenspektrum der vorgestellten Systeme demonstriert die Bandbreite der DFKI-Forschungen aus den Bereichen Wissensmanagement, Mustererkennung, Erweiterte Realität, Intelligente Benutzerschnittstellen und Mensch-Maschine-Interaktion.
"Das DFKI trägt mit anwendungsorientierter Spitzenforschung maßgeblich zum hervor¬ragenden Ruf der Stadt Kaiserslautern als Wissenschaftsstandort bei", so der Minister¬präsident beim Rundgang durch den Showroom.
Gezeigt wurden Live-Präsentationen zu IT-gestützer Agrarwirtschaft, Texterkennungs¬systeme zur Digitalisierung großer Datenmengen und Erweiterte Realität in industriellen Prozessen: Per Zeigegeste auf die Bauteile einer Pumpe werden die dazu passenden Informationen eingeblendet. Anhand einer Demonstrations-Fertigungsanlage wurde das semantische Produktgedächtnis vorgestellt: Produkte führen Tagebuch, kennen ihren Werdegang, ihre Eigenschaften und geben per Sprachausgabe darüber Auskunft. Monitoring-Softwareservices, die wissen was im Web 2.0 gesagt wird, geben Hinweise auf die Akzeptanz der eigenen Produkte in Blogs, Foren und Communities. Das Augmented Vision Telescope bietet einen Blick in die Zukunft: Der Betrachter sieht ein Gebäude, das sich erst in der Planungsphase befindet, bereits fertig an seinem Platz stehen.
"Heute haben wir Ministerpräsident Beck einen ersten Einblick in das zukünftige Internet der Dinge gegeben. Alltagsgegenstände wie Autos, Medikamentenpackungen und Tiefkühlkost werden mit einem digitalen Gedächtnis und Sensoren für kritische Umgebungsparameter ausgestattet und können untereinander über Internet kommunizieren. Das DFKI treibt in der Allianz "Digitaler Warenfluss" und dem BMBF-Projekt "Semantisches Produktgedächtnis" dieses zukünftige Internet zusammen mit Industriepartnern aus dem Bereich Produktion, Logistik, Handel und Pharmavertrieb voran", erläuterte Prof. Wolfgang Wahlster die Systempräsentationen.
Prof. Andreas Dengel, Leiter des Forschungsbereichs Wissensmanagement und Standort¬sprecher am DFKI Kaiserslautern hob die Rolle des DFKI in der Region hervor: "Die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft ist ein wichtiger Motor zur Schaffung neuer High-Tech-Arbeitsplätze und Entwicklung wettbewerbsfähiger Technologien. Das DFKI hat durch seine Spin-off-Strategie und seine zahlreichen Ausgründungen bewiesen, dass es ein solcher Motor ist."
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den Demonstrationen:
www.dfki.de/web/aktuelles/dfki-innovationen-aus-rheinland-pfalz
DFKI-Pressekontakt Kaiserslautern:
Udo Urban
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Trippstadter Straße122
67663 Kaiserslautern
Telefon: 0631-20575-170
Mobil: 015209452659
E-Mail: udo.urban@dfki.de
Internet: http://www.dfki.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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