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Wissenschaft
Die ersten Masterabsolventen haben den Arbeitsmarkt inzwischen längst erreicht. Doch wie kommt der neue Abschluss eigentlich bei den Personalverantwortlichen an? Unter Leitung von Prof. Dr. Nikola Ziehe sind Studierende des Masterstudiengangs "Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement" am Fachbereich Wirtschaft dieser Frage nachgegangen. Die Studie beruht auf Analysen von Jobanzeigen, Jobinseraten und persönlichen sowie telefonischen Gesprächen mit Personalverantwortlichen aus verschiedenen Branchen.
Das Ergebnis: Fast die Hälfte der befragten Unternehmen findet die neuen Studienabschlüsse noch nicht transparent genug. Fast alle haben zwar bereits Bachelor- und Masterabsolventen eingestellt, wissen aber trotzdem oft nicht, was sie von ihnen erwarten können. Daher wird zwischen den verschiedenen Hochschulabschlüssen bisher auch kaum unterschieden. Es wird lediglich nach einem abgeschlossenen Studium, nicht aber nach einem konkreten Abschluss gefragt. Dementsprechend bewerben sich Bachelor- und Masterabsolventen oft auf dieselben Stellen und durchlaufen denselben Bewerbungsprozess. Nur bei jedem zweiten Unternehmen steigen Masterabsolventen auf einer höheren Position ein als Bachelorstudenten und sogar nur jedes dritte Unternehmen vergütet Masterabsolventen höher und ermöglicht ihnen schnellere Aufstiegschancen, so die Ergebnisse der Studie.
Auch wenn die Unterschiede mehrheitlich noch nicht deutlich erkennbar sind, haben die Personalverantwortlichen schon ein paar konkretere Vorstellungen: So gehen 15 Prozent davon aus, dass Masterabsolventen mehr persönliche Reife mitbringen als Bachelorabsolventen. Außerdem verbinden sie mit Masterabsolventen mehr Praxiserfahrung. Und die ist bei der Entscheidung für die Jobbesetzung ausschlaggebend. Interessierte können sich die Studie kostenlos downloaden unter:
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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