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Wissenschaft
Die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) hat PD Dr. Olaf Prante, Leiter des Labors für Molekulare Bildgebung der Nuklearmedizinischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, den mit 2.500 Euro dotieren Georg-von-Hevesy-Preis verliehen.
PD Dr. Olaf Prante erhielt den Georg-von-Hevesy-Preis für seine im Jahr 2008 erschienene Publikation im führenden Fachjournal der Medizinischen Chemie, dem Journal of Medicinal Chemistry, zur Entwicklung von Radioliganden gegen den Dopamin-D4-Rezeptor. Die Entwicklung solcher Liganden ist Voraussetzung für die Bildgebung der D4-Rezeptoren durch die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und stellt eine wichtige methodische Voraussetzung dafür dar, die Funktion dieses Dopamin-Rezeptor-Subtyps beim Menschen zu erforschen; insbesondere im Hinblick auf neuropsychiatrische Erkrankungen wie die Schizophrenie oder das Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Syndrom.
Die prämierte Arbeit wurde von einer Wissenschaftler-Gruppe erstellt, zu der zum einen Mitarbeiter der Nuklearmedizinischen Klinik gehörten, zum anderen aber auch Mitarbeiter des von Herrn Professor Dr. Peter Gmeiner geleiteten Lehrstuhls für Pharmazeutische Chemie der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Arbeit stellt insofern ein erfolgreiches Beispiel interdisziplinärer Forschung dar.
Die DGN erinnert mit der Vergabe des Preises an den Pionier des Faches Nuklearmedizin Georg von Hevesy und ehrt seine mit dem Nobelpreis für Chemie (1943) ausgezeichneten, grundlegenden experimentellen Forschungsarbeiten über künstliche Radionuklide als Voraussetzung für die Anwendung radioaktiver Tracer in der Medizin.
Weitere Informationen für die Medien:
PD Dr. Olaf Prante
Tel.: 09131/85-34440
olaf.prante@uk-erlangen.de
Der Chemiker PD Dr. Olaf Prante, Träger des Georg-Hevesy-Preises, leitet das Labor für Molekulare Bi ...
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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