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18.05.2009 15:34

BMBF erteilt REMEDIS- Projekt der Universität Rostock wissenschaftlichen Ritterschlag

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Im Rahmen der Förderung von Spitzenforschung und Innovation in Ostdeutschland durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhält das Forschungsvorhaben REMEDIS der Universität Rostock 14 Millionen Euro. Damit ist die Universität Rostock eine von drei ausgezeichneten Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern. "Das ist wie ein wissenschaftlicher Ritterschlag. Die Universität Rostock ist ein Platz für Spitzenforschung. Exzellente Wissenschafter und eine hochgradige interdisziplinäre Vernetzung bei neuen Forschungsthemen zahlen sich aus", sagte Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock.
    Unter dem Titel "REMEDIS - Höhere Lebensqualität durch neuartige Mikroimplantate" bündelt der Forschungsverbund Kompetenzen auf den Gebieten der Ingenieurwissenschaften, Medizin und Naturwissenschaften durch Integration von Verbundpartnern* aus Mecklenburg-Vorpommern, aus der Hochschulforschung der alten Bundesländer und dem europäischen Ausland sowie international agierenden Industriepartnern.
    Federführender Antragsteller im Forschungsverbund ist das Institut für Biomedizinische Technik der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock, gemeinsam mit leistungsfähigen Forschungsbereichen der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. REMEDIS basiert auf vier Projektbereichen und insgesamt 16 Teilprojekten.
    "Wir möchten die gesamte Kette von der Grundlagenforschung, über anwendungsorientierte Forschung bis hin zur Entwicklung innovativer Implantate für minimalinvasive Verfahren zur Therapie bisher nicht ausreichend behandelbarer Krankheitsbilder abbilden. Im Fokus stehen dabei neuartige Mikroimplantate mit kontrollierter ortsspezifischer Wirkstofffreisetzung für das Herz-Kreislauf-System sowie die Sinnesorgane Auge und Ohr.", erläuterte Prof. Dr. Katrin Sternberg vom Institut für Biomedizinische Technik.
    "Wir streben nachhaltige Strukturentwicklungen an. Unser Ziel ist es, den von uns eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und Forschung im Bereich der Biomedizintechnik mit großem Markteintrittspotential und hohen Umsatzerwartungen zu betreiben, um Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.", sagte Prof. Dr. Klaus-Peter Schmitz, Direktor des Instituts für Biomedizinische Technik.
    Damit fügt sich REMEDIS thematisch in die an der Universität Rostock im Rahmen der Interdisziplinären Fakultät vorgenommene Forschungsfokussierung ein und unterstützt die landespolitische Strategie der Förderung der Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

    Die Verbundpartner sind:

    Universität Rostock
    Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
    Hochschule Wismar
    Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
    Laser Zentrum Hannover (LZH)
    RWTH Aachen
    University Medical Center Groningen, Niederlande
    BIOTRONIK-Gruppe, Deutschland/Schweiz
    Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
    TEPHA, Inc., Lexington, USA
    CORTRONIK GmbH, Warnemünde
    Institut für Technologie und Biomaterialien e.V., Warnemünde
    Insgesamt fördert das BMBF die Spitzenforschung in den neuen Bundesländern in den nächsten fünf Jahren mit 135 Millionen Euro.

    Kontakt:
    Universität Rostock
    Medizinische Fakultät
    Institut für Biomedizinische Technik
    Prof. Dr. Katrin Sternberg
    Prof. Dr. Klaus-Peter Schmitz
    Tel.: 0381-54345-525


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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