idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Professor Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik im Universitätsklinikum, sowie Professor Dr. Franklin Kiesewetter und Dr. Andreas Colsman wurden gemeinsam auf der 45. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Dresden mit der Wyeth BioPharma Forschungsförderung Dermatologie ausgezeichnet. 50.000 Euro stehen damit für weitere Forschungen zur Verfügung, die sich damit befassen, inwiefern sich bestimmte moderne Medikamente gegen chronische Entzündungen auf die Fruchtbarkeit männlicher Patienten auswirken. Ein zweiter Förderpreis ging an eine Forschergruppe aus Berlin.
Das ausgezeichnete Erlanger Projekt bearbeitet klinische und pathophysiologische Fragestellungen zur TNF-Blockade. Tumornekrosefaktor (TNF) ist ein Signalstoff des Immunsystems, der an Entzündungen beteiligt ist und unter anderem die Aktivität verschiedener Immunzellen regelt. TNF-hemmende Medikamente werden eingesetzt, um chronisch verlaufende, fortgesetzte Entzündungsprozesse zu bremsen.
Es gibt bisher keine Untersuchungen, inwieweit die Fertilität bei Männern, die einen modernen TNF-Antagonisten erhalten, beeinflusst wird. Da solche Medikamente allerdings vor allem in der Rheumatherapie verwendet werden, stützten sich bisherige Informationen vorwiegend auf Beobachtungen bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis. Die Arbeitsgruppe der Erlanger Hautklinik um Prof. Dr. Michael Sticherling, widmet sich stattdessen der männlichen Fruchtbarkeit bei Patienten mit Schuppenflechte (Psoriasis).
Mit der Wyeth BioPharma Forschungsförderung Dermatologie werden grundlagenwissenschaftliche, klinische und epidemiologische Studienprojekte unterstützt.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Michael Sticherling
Tel.: 09131/85-33851
michael.sticherling@uk-erlangen.de
Prof. Dr. Michael Sticherling, Dr. Andreas Colsman und Prof. Dr. Franklin Kiesewetter (v. links) erh ...
Foto: Uniklinikum
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).