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Erste Fremdsprachenzertifikate an der Fachhochschule Koblenz verliehen
Englisch ist im Berufsleben heute nahezu unerlässlich. Eine Tatsache, der die Fachhochschule Koblenz mit einem eigenen Sprachzertifikat Rechnung trägt. Die ersten Studenten schlossen den Kurs jetzt mit Erfolg ab: Thorsten Sopp, Jan-Peter Hecktor und Manfred Weiffen aus dem Fachbereich Maschinenbau sowie Sandra Goldschmitt aus dem Fachbereich Architektur und Stadtplanung können das "English Language Certificate" nun für Bewerbungen und Studienaufenthalte im Ausland nutzen.
"Mit diesem Zertifikat können unsere Studierenden ein bestimmtes Niveau der Sprachfähigkeit nachweisen", erläutert Prof. Dr. Andreas Kurz, Vorsitzender des Auslandsausschusses der Fachhochschule Koblenz, die Idee. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Fachbereich das Zertifikat erworben wurde. Der Kurs gliedert sich in vier Komponenten, die aufeinander aufbauen und jeweils mit einer Klausur enden. Im Einführungskurs geht es im wesentlichen um Grammatik, Konversation, Text- und Hörverständnis. Der zweite Teil vermittelt fachspezifische, der dritte interdisziplinäre Sprachkenntnisse. Der vierte und letzte Teil bereitet auf einen anerkannten Sprachtest außerhalb der Hochschule vor. Dabei bleibt es den Studierenden überlassen, ob sie den TOEFL (Test of Englisch as a Foreign Language"), der hauptsächlich in amerikanischen oder kanadischen Bildungseinrichtungen als Nachweis für Sprachkenntnisse verlangt wird, oder das CAE (Cambrigde Certifikat of Advanced English) wählen, das als Voraussetzung für ein Studium in Großbritannien gilt.
Bestimmte Studienleistungen können für den Zertifikatskurs anerkannt werden. "So hat beispielsweise Jan-Peter Hecktor eine Studienarbeit in englischer Sprache bei der Schottel-Werft in Houston/Texas angefertigt", erläutert Prof. Dr. Willi Nieratschker, Auslandsbeauftragter im Fachbereich Maschinenbau, der besonders stolz darauf ist, das drei der ersten Zertifikatsinhaber aus seinem Fachbereich kommen. Mike Smith sorgte als Sprachlehrer für das technische wie allgemeine Sprachwissen der angehenden Maschinenbauer.
Seit rund zwei Jahren wird das Sprachzertifikat in verschiedenen Fachbereichen angeboten. "Die Kurse sind sehr gut besucht", freut sich Sprachlehrerin Gabriele Helmer, die das Projekt fachbereichsübergreifend koordiniert, über die positive Resonanz. "Da am Ende ein anerkannter Sprachtest steht, können auch Außenstehende die Qualität des Sprachzertifikates einschätzen", lobt FH-Präsident Prof. Dr. Hans-Dieter Kirschbaum dieses Angebot für Studierende, das auch auf andere Sprachen ausgeweitet werden soll.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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