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Wissenschaft
Mit Fragen der molekularen Synthesechemie beschäftigt sich seit Anfang April ein internationales Graduiertenkolleg an der Universität Münster. Elf Arbeitsgruppen aus Münster und zehn Wissenschaftler aus den Niederlanden werden im Rahmen dieser von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Dauer von drei Jahren mit fast 1,6 Millionen Mark geförderten Einrichtung eng zusammenarbeiten. Der Start des Graduiertenkollege wird am 19. April 2001 in Anwesenheit von Vertretern des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums, der DFG und der Universitätsleitung mit einem Eröffnungssymposium begangen.
Das Interesse der Nachwuchswissenschaftler, die im Rahmen des Graduiertenkollegs zur Promotion geführt werden, konzentriert sich auf die Templat-unterstützte chemische Synthese, wobei unter dem Begriff "Templat" Verbindungen bezeichnet werden, die Moleküle zusammenführen und chemische Reaktionen erleichtern. Das wissenschaftliche Programm wird vom Organisch-Chemischen und Anorganischen Chemischen Institut der Universität Münster und von der "Holland Research School of Molecular Chemistry" (HRSMC), einer speziell in den Niederlanden etablierten Einrichtung zur Doktorandenförderung, getragen. Die Ausrichtung der beteiligten Gruppen liegt an den Schnittstellen zwischen anorganischer, organischer, biologischer und theoretischer Chemie.
Geplant ist ein reger Austausch der Doktoranden zwischen Münster und den niederländischen Standorten in Amsterdam und Leiden. Während die gemeinsamen Forschungsaktivitäten und der Austausch zahlenmäßig auf die Stipendiaten beschränkt sind, soll das Lehrangebot einem größeren Kreis interessierter Nachwuchswissenschaftler offen stehen. Die Teilnehmer erwartet dabei eine exzellente Vorbereitung auf ihre spätere berufliche Laufbahn. Denn das vor kurzem am Fachbereich Chemie der Universität Münster neu gegründete Institut für Betriebswirtschaftliches Management ist in das Ausbildungsprogramm des Graduiertenkollegs eng eingebunden. Damit soll eine Brücke zwischen Chemie und Wirtschaft geschlagen werden. Den Doktoranden wird somit nicht nur umfassendes Wissen über die Chemie, sondern auch über deren Platz in Gesellschaft und Weltwirtschaft vermittelt.
http://www.uni-muenster.de/Chemie/AC/graduierten/welcome.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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