idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.08.2009 17:34

Zukunftsperspektive der Düsseldorfer Kardiologie vorgestellt

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Anfang April übernahm Prof. Dr. Malte Kelm die Leitung der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf. Kelm leitete bis zu seiner Berufung nach Düsseldorf die Medizinische Klinik I für Kardiologie des Universitätsklinikums Aachen. In Düsseldorf, so Kelm, finde er sowohl auf klinischer wie auch auf wissenschaftlicher Seite ein Umfeld vor, das es ihm ermöglicht, Krankenversorgung, Forschung und Vernetzung der Klinik auf modernstem Niveau zu entwickeln.

    Kelms klinische Schwerpunkte liegen u.a. in der Therapie des akuten Herzinfarktes, interventi-onellen Kathetertechniken bei Herzklappenerkrankungen, der koronaren Herzerkrankung und fortgeschrittener Herzinsuffizienz. Ein weiterer zu entwickelnder Schwerpunkt stellt die kardiale hybride Bildgebung dar, bei der unterschiedliche bildgebende Verfahren zusammengeführt wer-den, um eine präzisere Steuerung von Diagnostik und Therapie bei kardialen Erkrankungen zu ermöglichen. Hierbei werden vereint: Real-Time 3D, Echokardiographie, Rotations-Computertomographie im Herzkatheter, spezielle Sequenzen der kardialen Magnetresonanztomo-graphie und 3D Strain-Analysen mit unterschiedlichen Verfahren.

    Unterstützt wird Kelm dabei von sechs neuen Oberärzten, die das Leitungsteam Klinik nun kom-plettieren und weitere fachliche Schwerpunkte einbringen. Dazu gehören die interventionelle The-rapie von Aorten- und Mitralklappenerkrankungen, hybride Bildgebung, kardiovaskuläre Intensiv-medizin, adjuvante Therapiekonzepte bei Myokardinfarkt, kardiovaskuläre Intensivmedizin bei sys-temischen Entzündungen.

    In den vergangenen drei Monaten konnte eine so genannte Chest Pain Unit (CPU) auf der internis-tischen Notaufnahme der MNR-Klinik eingerichtet werden. Das Konzept einer CPU an kardiologi-schen Spezialkliniken zielt ähnlich wie Stroke Units bei Schlaganfällen auf eine schnellere und spezialisierte Behandlung betroffener Patienten. Die Ursachen unklarer Brustschmerzen können vielfältig durch Erkrankungen am Herzen, in großen Gefäßen und der Lunge bedingt sein und wer-den durch die Chest Pain Unit bei Notfallpatienten schnellstmöglich, spezifisch und rund um die Uhr behandelt.

    Kelm erhielt zahlreiche wissenschaftliche Preise und ist aktiv tätig in Führungsgremien und Leitli-nienkommissionen nationaler und internationaler Fachgesellschaften. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen u. a. in der molekularen Analyse vaskulärer Funktionsstörungen bei der ko-ronaren Herzkrankheit, der Ischämie/Reperfusion im Myokardinfarkt, in der arteriellen Hypertonie, ernährungsmedizinischen Aspekten und von Herzklappenerkrankungen. Unter seiner Federfüh-rung wurde erst kürzlich ein europäischer Forscherverbund der EU zur Bedeutung von Flavanolen, welche in Wein, Tee und Schokolade gehäuft vorkommen, und deren Wirkung auch die Herz- Kreislauffunktionen nach Düsseldorf geholt.

    Kontakt: Prof. Dr. Malte Kelm, Direktor der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angio-logie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Tel.: 0211 / 81-18801


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinik-duesseldorf/kardiologie


    Bilder

    Prof. Dr. Malte Kelm
    Prof. Dr. Malte Kelm
    UKD
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).