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Wissenschaft
Für 85 Millionen Euro entsteht an der Universität zu Köln ein neues Gebäude für die Alternsforschung.
Im November 2007 fiel mit der Bewilligung im Rahmen der Exzellenzinitiative der Startschuss für das 'Cologne Excellence Cluster on Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases', kurz CECAD. Nun steht morgen (24.09.2009) der Spatenstich für den Neubau des Laborgebäudes für das Exzellenzcluster für Alternsforschung der Universität zu Köln an.
Ziel von CECAD ist es, die molekularen Mechanismen des Alterungsprozesses und damit assoziierter Erkrankungen zu erforschen und langfristig neue präventive und therapeutische Ansätze für die Behandlung von Alterserkrankungen zu entwickeln. Die finanzielle Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern ermöglicht dabei eine erhebliche Erweiterung und Vertiefung der Forschung über das Altern und über altersbedingte Erkrankungen. Dies zeigt sich auch an einer Reihe von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die bestehende Expertise in Köln mittlerweile ergänzen. Die rasche Entwicklung der Alternsforschung an der Universität zu Köln hat die bestehenden räumlichen Kapazitäten erschöpft. Durch den Laborneubau soll nun eine stärkere räumliche und inhaltliche Vernetzung von Forschergruppen rund um die Alternsforschung realisiert und der wissenschaftliche Austausch zwischen Arbeitsgruppen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln sowie dem in unmittelbarer Nähe angesiedelten Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns weiter gefördert werden.
Der Rektor der Universität zu Köln, Professor Dr. Axel Freimuth hebt hervor: "In den letzten Jahren ist es gelungen, Köln als Standort der Alternsforschung mit weltweiter Ausstrahlung zu etablieren. Mit dem neuen Gebäude und seinen hervorragenden technischen Infrastrukturen erhält diese Entwicklung einen weiteren, bedeutenden Schub."
Die Alternsforschung in Köln zeige, "welche wissenschaftliche Wucht ein Exzellenzcluster entfaltet", sagte Innovationsminister Andreas Pinkwart. Wie ein Magnet ziehe es immer mehr und immer schneller kluge Köpfe, anspruchsvolle Forschungsprojekte und neue Forschungsgelder an und entwickele sich so zum "Turbo für die Forschungsregion".
Der ärztliche Direktor der Uniklinik Köln, Professor Dr. Edgar Schömig, betont: "Natürlich wird es noch lange dauern, bis aus den ersten Grundlagenforschungen des CECAD Cologne erste therapeutische Maßnahmen entwickelt werden können. Ich bin mir aber sicher, dass dies durch die direkte Anbindung an die Uniklinik Köln und an ihre stationären Strukturen gut gelingen kann."
Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung: "Der Neubau wird die internationale Spitzenstellung des Rheinlands im Bereich der Alternsforschung und der Erforschung altersbedingter Erkrankungen weiter voranbringen. Das CECAD ist ein sehr gutes Beispiel für die neue Dynamik im deutschen Wissenschafts- und Forschungssystem. Diese Dynamik ist sicher auch das Resultat der gezielten Förderpolitik von Bundesforschungsministerium und Land."
Der Beginn der Bauarbeiten für das neue Gebäude, die der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit über 85 Millionen Euro finanzieren, unterstreicht einmal mehr die herausragende Stellung, die der Standort Köln europaweit in der Alternsforschung einnimmt.
Kölner Laborgebäude für die Alternsforschung
Medfacilities Uniklinik Köln
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Medizin
überregional
Pressetermine, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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