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Wissenschaft
Die Universität Potsdam kann mit einem fakultätsübergreifenden Forschungsprojekt zum Thema "Frauen und ihre Karriereentwicklung in naturwissenschaftlichen Forschungsteams" beginnen. Entsprechende Förderbescheide des Bundes und der EU liegen auf dem Tisch. Hintergrund ist der signifikante Unterschied bei wissenschaftlichen Karriereverläufen von Frauen und Männern.
Die Zeiten des einsam und autark in seinem Labor tüftelnden Universalgenies sind lange vorbei. Ohne Teamarbeit sind heutzutage weder wissenschaftlicher Erfolg noch eine akademische Karriere zu begründen. Für Frauen ist der Weg in die und in der Welt der Wissenschaften besonders steinig. Sie müssen sich nicht nur gegen Männernetzwerke und Vorurteile durchsetzen, sondern eine Karriere wird häufig bereits wegen der mangelnden Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgebremst. Unter der gemeinsamen Leitung von Dr. Kirsti Dautzenberg vom Institut für Unternehmensgründungen der Uni Potsdam, BIEM CEIP und Prof. Dr. Doris Fay vom Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie untersuchen in den nächsten drei Jahren drei Wissenschaftlerinnen, welchen Einfluss Frauen auf erfolgreiche Forschung und Teamerfolg haben. Ein Ziel ist, die Karriereplanung von Naturwissenschaftlerinnen zu unterstützen und Ansatzpunkte für ihre Förderung in Forschungsteams zu entwickeln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Sozialfonds der Europäischen Union haben für das Projekt grünes Licht gegeben. Dass an der Uni Potsdam nun zu diesem hochinteressanten Thema geforscht werden kann, ist dem im Juli 2009 verstorbenen Gründungsdirektor des BIEM CEIP, Prof. Dr. oec. Guido Reger, zu verdanken, der zusammen mit Frau Dautzenberg und Frau Fay die Antragsunterlagen erarbeitet hatte. Die Gesamtleitung des BIEM CEIP hat Prof. Dr. Dieter Wagner seit Mitte des Jahres übernommen, ebenfalls Gründungsdirektor des Instituts.
Hinweis an die Redaktionen:
Kontakt: Patricia Graf, Projektleiterin, Telefon: 0331/977-3476, E-Mail: patricia.graf@uni-potsdam.de
Weitere Informationen im Internet: http://www.ceip.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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