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12.11.2009 14:27

Spott statt Sport? - Symposium diskutiert Zukunft der Sportstadt Leipzig

Caroline Kieke Pressestelle
Universität Leipzig

    "Leipzig - Sportfrei!?" Unter dieser Leitfrage lädt die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig zu einem Symposium am 17. November ein. Die selbsternannte Sportstadt Leipzig scheint ihrem vormals exzellenten Ruf als Garant für Spitzensport nicht mehr gerecht zu werden. Dafür stehen die gescheiterte Olympia-Bewerbung 2001, ein leer stehendes WM-Stadion und die Insolvenzen von Traditionsvereinen. Doch es gibt auch Lichtblicke: die Handballfrauen des HC Leipzig an der deutschen Spitze und Red Bull als neuer finanzstarker Investor in der Leipziger Sportlandschaft.

    Ort:
    Großer Hörsaal der Sportwissenschaftlichen Fakultät, Jahnallee 59, 04109 Leipzig

    Zeit:
    17. November, 15.30 Uhr Begrüßung und Referate, 18 Uhr Podiumsdiskussion.

    Auf dem Podium kommen wichtige Förderer und Kritiker des ostdeutschen und Leipziger Sports zu Wort. Dazu gehört auch der ehemalige Oberbürgermeister von Leipzig, Wolfgang Tiefensee. Er war ab 1994 Dezernent für Sport und als Oberbürgermeister ab 1998 verantwortlich für die Olympiabewerbung Leipzigs. Im April 2003 hatte er mit einem Cello-Solo vor den Mitgliedern des Nationalen Olympischen Komitees für die Messestadt als Ausrichter der Olympischen Spiele 2012 geworben.

    Weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport und Politik sind Dr. Michael Kölmel (Betreiber des Zentralstadions), Jens Weinreich (freier Journalist), Dirk Thärichen (ehem. Leiter der Olympia-Bewerbung), Kay-Sven Hähner (Manager des HC Leipzig) und Uwe Gasch (Präsident des Stadtsportbundes Leipzig). Moderiert wird die Diskussion von MDR-Sportchef Wolf-Dieter Jacobi. Dabei dreht sich alles um die Frage, ob der Ruf Leipzigs als Sportstadt immer noch gerechtfertigt ist und inwiefern ihre aktuelle Entwicklung typisch für den Standort Ostdeutschland ist.

    "Die interessante Besetzung des Podiums zeigt, wie viel Gesprächsbedarf vorhanden ist", sagt Dr. Christian Hartmann von der Sportwissenschaftlichen Fakultät, Organisator der Veranstaltung, "Darüber freuen wir uns sehr. Verwundert muss man darüber allerdings nicht sein: schon gar nicht, wenn man das riesige Potenzial der Region und der Stadt kennt und man demgegenüber nur einmal die Entwicklungen des Leipziger Sports seit Anfang diesen Jahres anschaut."

    Am Nachmittag leiten zwei Referate die Veranstaltung ein: Ab 15.30 Uhr spricht Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Hackforth von der TU München im Hörsaal Nord über den Zusammenhang von Sport und Kommunikation. Es folgt ein ausführliches, öffentliches Interview mit dem Journalisten und Autoren Ronny Blaschke über das Thema "Gewalt im Fußball".

    Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 600-Jahres-Jubiläum der Universität Leipzig und anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Projektes "Sport & Medien - SPORTAKUS" lädt die Sportwissenschaftliche Fakultät dazu alle Interessierten ein. Der Eintritt ist frei.

    Um Anmeldung per E-Mail an leipzig.sportfrei@googlemail.com wird gebeten.

    Ansprechpartner für weitere Informationen:

    Anne Findeisen (Presse)
    0178-690 71 19
    leipzig.sportfrei@googlemail.com

    Matthias Schäfer (Organisation)
    0176-700 51 69 3
    leipzig.sportfrei@googlemail.com


    Weitere Informationen:

    http://www.sportakus-online.de/symposium Das vollständige Programm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Sportwissenschaft, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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