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"China wird der zweit- oder drittgrößte Chemiemarkt werden", sagt Dahai Yu, Chairman von Evonik Degussa China. Im Interview mit den "Nachrichten aus der Chemie" schildert er, wie sich Chinas Chemiewirtschaft in den letzten Jahren entwickelt hat: 15 Prozent Wachstum pro Jahr, dritter Platz bei den Patenten und mehr Globalisierung in Richtung Europa. In der Novemberausgabe der "Nachrichten aus der Chemie" beschreibt Yu, warum vermutlich "China als erstes Land wieder aus der Krise kommt".
Im Krisenjahr 2009 wird das Bruttosozialprodukt in China um etwa sieben bis acht Prozent steigen. Dieser Ansicht ist Dahai Yu, der auch Präsident von Greater China Region Evonik Industries ist. Die chinesische Chemieindustrie wachse besonders stark: von vier Prozent globalem Marktanteil im Jahr 1997 auf elf Prozent im Jahr 2007. Der Trend geht dabei weg von reinen Massenprodukten wie Schwefelsäure und PVC, China spezialisiert sich immer mehr auf Produkte mit höherer Wertschöpfung. Im Zuge dessen wird der Schutz des geistigen Eigentums auch für chinesische Firmen immer wichtiger.
"Globalisierung ist keine Einbahnstraße", sagt Yu und meint damit, dass auch chinesische Unternehmen vermehrt in Europa und den USA investieren. Die einzige Hürde sei, dass sich die Kulturen so stark unterscheiden, beispielsweise in Europa und China andere Geschäftsgepflogenheiten herrschen. China bleibt attraktiv für ausländische Investitionen. Gut für China, meint Yu. So werde westliches Know-how nach China transferiert. Das vollständige Interview erschien in der Novemberausgabe der "Nachrichten aus der Chemie". Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der "Nachrichten aus der Chemie" unter nachrichten@gdch.de.
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http://www.gdch.de/nachrichten "Nachrichten aus der Chemie"
http://www.gdch.de/taetigkeiten/nch/jg2009/h11_09.htm Das Novemberheft der "Nachrichten aus der Chemie"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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