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Wissenschaft
Wie müssen Labyrinthdichtungen in Turbomaschinen aussehen, damit die Luftströmung optimiert wird? Mit dieser sowohl aus naturwissenschaftlicher als auch aus ingenieurtechnischer Sicht anspruchsvollen Fragestellung befassen sich seit September 2009 in ihrer Freizeit Schülerinnen und Schüler aus dem Humboldt-Gymnasium Eichwalde, dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Königs Wusterhausen und dem Friedrich-Schiller Gymnasium Königs Wusterhausen.
Die Schüler-Ingenieur-Akademie Brandenburg "Luftfahrttechnik" ist ein Kooperationsprojekt der genannten Schulen mit der Technischen Hochschule Wildau sowie dem international renommierten mittelständischen Dienstleistungsunternehmen für die Triebwerks- und Gasturbinenindustrie AneCom AeroTest GmbH, Wildau.
Ziel des Projektes, das noch bis Juni 2010 läuft, ist die Förderung von Begabten und deren Motivation für ein späteres ingenieurtechnisches Studium durch die Vermittlung von technisch-naturwissenschaftlichem Wissen außerhalb des gymnasialen Bildungsplanes. Konkret untersuchen die Gymnasiasten zurzeit Labyrinthdichtungen für Turbomaschinen und veranschaulichen auftretende Strömungen in einem Wasserkanal. Dabei soll geklärt werden, wie stark einzelne Parameter (z.B. Druckgefälle, Spaltweiten, Anordnung der Dichtspitzen) die Dichtwirkung beeinflussen.
Im ersten Teilabschnitt bauten die Schüler einen Wasserkanal, mit dem Strömungen sichtbar gemacht werden können. Die Ergebnisse dieses Teilabschnitts führen die Schüler am 18. Februar 2010 vor. Weitere Meilensteine des Projektes sind Versuche im Windkanal. Zum Schluss werden die Erkenntnisse auf Messungen an konkreten Labyrinthdichtungen in der Firma Anecom AeroTest angewendet. Im Anschluss finden mehrere Versuchsreihen statt sowie die Analyse, Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse.
Medienvertreter sind zur aktuellen Berichterstattung anlässlich der ersten Versuchsreihe herzlich eingeladen:
am 18. Februar 2010, um 16.30 Uhr
Halle 14, Raum B-001 der Technischen Hochschule Wildau [FH] (Bahnhofstraße, 15745 Wildau)
Parallel dazu werden die Kooperationsvereinbarungen zwischen den drei Partnern unterschrieben.
Initiiert wurde das Projekt vom Netzwerk Zukunft Schule+Wirtschaft Brandenburg e. V., der Technischen Hochschule Wildau und der Kreistagsabgeordneten Tina Fischer. Für die finanzielle Unterstützung konnte die Deutsche Telekom Stiftung gewonnen werden.
http://www.th-wildau.de
http://www.netzwerkzukunft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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