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10.03.1998 00:00

NRW-Rektoren kritisieren Wissenschaftsmininsterium

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Wissenschaftsministerium kuendigt Sperrung finanzieller Mittel an

    LRK-Vorsitzender Prof. Weber: "In der Sache unnoetig und im Stil ungewoehnlich"

    Weiterer Druck aus Duesseldorf unnoetig und belastend fuer vertrauensvolles Verhaeltnis zwischen Ministerium und Hochschulen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    anbei eine Stellungnahme der Landesrektorenkonferenz (LRK) zur Ankuendigung des Ministeriums fuer Wissenschaft und Forschung, finanzielle Mittel fuer diejenigen Hochschulen des Landes zu sperren, die ihre Pruefungsordnungen nicht bis zum 30. Juni dieses Jahres an die sogenannten Eckwerte des Landes anpassen.

    Vorsitzender der LRK ist Prof. Dr. Wolfgang Weber, Rektor der Universitaet - Gesamthochschule Paderborn.

    Fuer Fragen steht der stellvertretende LRK-Vorsitzende, Prof. Dr. Jens Meincke, Universitaet zu Koeln, Tel: 02 21 /47 0-22 01, zur Verfuegung.

    Bei dringenden Rueckfragen ist Herr Weber heute erreichbar unter: 01 71-72 02 45 1.

    Mit freundlichen Gruessen

    Tibor Werner Szolnoki

    ---

    Landesrektorenkonferenz NRW kritisiert Wissenschaftsministerium

    Als in der Sache unnoetig und im Stil ungewoehnlich bezeichnete der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Universitaeten in Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Wolfgang Weber, Universitaet Paderborn, die Ankuendigung des Ministeriums fuer Wissenschaft und Forschung, finanzielle Mittel fuer diejenigen Hochschulen des Landes zu sperren, die ihre Pruefungsordnungen nicht bis zum 30. Juni dieses Jahres an die sogenannten Eckwerte des Landes angepasst haetten.

    Mit den "Eckwerten" werden die in einem Studiengang maximal zulaessigen Lehrveranstaltungsstunden und Pruefungen zentral fuer alle Hochschulen des Landes vorgegeben. Die Universitaeten haetten diese Vorgaben des Wissenschaftsministeriums mittlerweile, wenn auch zum Teil zaehneknirschend, akzeptiert und zum groessten Teil die Pruefungs- und Studienordnungen auf die Landesvorgaben umgestellt. Zu Verzoegerungen sei es allerdings zunaechst gekommen, weil die Vorgabe von Hoechststandards hinsichtlich des Umfangs der Lehre und der Anzahl der Pruefungen in einer Zeit, in der das Land zu Recht Leistungswettbewerb und hoechste Leistungen in Forschung und Lehre fordere, in den Hochschulen vielfach auf Unverstaendnis gestossen sei.

    Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz stimmt im Einvernehmen mit den Rektoren der 15 Universitaeten des Landes ausdruecklich dem Ziel des Wissenschaftsministeriums zu, in allen Hochschulen und in allen Studiengaengen die Voraussetzungen fuer einen zuegigen Studienabschluss durch einen klaren Aufbau des Studiums eindeutig definierte Ziele und ein Hoechstmass an Transparenz zu schaffen. Weiterer Druck von seiten des Ministeriums fuer Wissenschaft und Forschung sei deshalb unnoetig und belaste nur ein vertrauensvolles Verhaeltnis zwischen dem Ministerium und den Hochschulen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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