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Wissenschaft
Am 24. und 25. November 2001 veranstaltet der Hörkunst e.V. das 1. Erlanger Labelforum discover. Verlage und Künstler aus dem Bundesgebiet sind eingeladen, sich bis zum 30. September 2001 für die Teilnahme zu bewerben. Das Publikum erwartet eine kleine Reise in den Mittelpunkt der Klangwelt.
Im Musikladen gibt es Musik-CDs - im Buchhandel Hörbücher. Doch wo finden sich Soundscapes? Wo kann man in experimentelle Sprachkompositionen hineinhören? Wo Klangkunst erwerben? "Discover will das erste bundesweite Forum für seltene Klangproduktionen schaffen, die im weiten Feld zwischen den klassischen Vertriebswegen von Wort und Musik stehen," erläutert Tilla Raabe vom Hörkunstverein das Konzept. "Unser Ziel ist es, Unbekanntes zu Ohren zu bringen, Produktionen vorzustellen, die außerhalb der gewohnten Sparten zu finden sind. Zudem soll der Austausch und Kontakt zwischen Publikum, Produzenten, Verlegern und Künstlern gefördert werden."
Experimentelle und spartenübergreifende Klangproduktionen werden bei discover im Mittelpunkt stehen, ob Soundscape oder Hörspiel, Sprachkunst oder Klangexperimente, musique concrete oder Hörkunst im weitesten Sinne. Eingeladen sind neben den großen renommierten Verlagen besonders die vielen kleinen Verlage, die nur in sehr geringen Auflagen oder ganz ohne marktwirtschaftlichen Aspekt produzieren und deren Produktionen deshalb nur selten im üblichen Handel zu finden sind. Freie Produzenten von Liebhaberstücken und Künstler im Selbstverlag sind ebenso willkommen, ihre Werke zu präsentieren. Ergänzt wird die Labelbörse mit einem unterhaltsamen und informativen Rahmenprogramm, das sich von Vorträgen über Liveveranstaltungen erstreckt.
Der Verein Hörkunst, eine Initiative Erlanger Studierender, hat im letzten Jahr erstmals und mit überraschend großer Medienresonanz das Erlanger Hörkunstfestival durchgeführt (eine Neuauflage ist für 2002 geplant). Nun freut er sich, auch für das erste bundesdeutsche Labelforum kompetente Partner gefunden zu haben: "Die Universität Erlangen-Nürnberg, das Kulturamt der Stadt Erlangen und der Bayerische Rundfunk/Studio Franken werden uns bei discover unterstützten," so Tilla Raabe.
Zur Zeit läuft die Ausschreibung für die Teilnahme an discover. Den ausstellenden Verlagen entstehen für Stellflächen und Werbung keine Kosten. Für die Teilnahme ist allein eine umfassende Bewerbung notwendig. Einsendeschluß ist der 30. September 2001.
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen zu discover:
Internet: http://www.hoerkunst.de
Weitere Informationen:
Tilla Raabe, Hörkunst e.V., c/o Institut für Theater- und Medienwissenschaft
Bismarckstr. 1, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -22427 oder 0911/96 46 514
E-Mail: info@hoerkunst.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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