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Wissenschaft
Am 24 8. 2001, erhält Prof. Dr. Dietger Niederwieser, Leiter der Abteilung Hämatologie/Onkologie der Medizinischen Klinik II der Universität Leipzig, eine größere Spende. Dies ist keine gewöhnliche Spende, sondern eine Spende mit Geschichte.
Der 62jähriger Leukämiepatient Günter Sponholz aus Schleswig-Holstein war im März diesen Jahres am José-Carreras-Transplantationszentrum des Universitätsklinikums Leipzig erfolgreich Stammzell- transplantiert worden. "Die Stammzellen waren angewachsen und der Patient konnte entlassen werden", sagte Prof. Niederwieser. Herr Sponholz war bereits zu Hause, als er sich eine Pilzinfektion zuzog, die Patienten, deren Immunsystem infolge der Transplantation nicht intakt ist, in höchstem Maße gefährdet. Obwohl zunächst in Kiel, später in Leipzig, die Ärzte alles Menschenmögliche für ihn taten, verstarb Herr Sponholz.
Trotz dieses tragischen Ausganges, sammelte die Witwe des ehemaligen Patienten Geld, um die Forschungen Prof. Niederwiesers, die Weltniveau haben, zu unterstützen. Das Geld soll die Ausrüstung eines Labors mitfinanzieren, in dem sogenannte "Killerzellen" im Reagenzglas gezüchtet werden sollen. Als "Killerzellen" bezeichnet Prof. Niederwieser Blutzellen, die auch Leukämiezellen vernichten können.
Das gesammelte Geld, dessen genaue Höhe noch nicht bekannt ist, wird am morgigen Freitag, 14.00 Uhr, in der Abteilung Hämatologie/Onkologie, im 4. Stock des Notfallzentrums, Zimmer 416, Philipp-Rosenthalstraße 23/25, in Anwesenheit des Medizinischen Vorstandes des Universitätsklinikums, Prof. Dr. Norbert Krüger, übergeben. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein.
Prof. Dr. Dietger Niederwieser
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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