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03.09.2001 15:55

Symposium Biologische Vielfalt

Cordula Tegen Pressereferat
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Zum Thema Artenvielfalt findet am 12. September 2001 in Berlin ein Symposium der Helmholtz-Gemeinschaft statt. Einem breiten Publikum werden neue Forschungsergebnisse gut verständlich vermittelt. Der Eintritt ist frei.

    Helmholtz-Symposium 12. September 2001 in Berlin

    Biologische Vielfalt:
    Neue Modelle für den Artenschutz

    Symposium der Helmholtz-Gemeinschaft
    stellt Forschungsansätze vor

    B e r l i n / B o n n. Wie kann die Artenvielfalt auf der Erde geschützt werden? Das Helmholtz-Symposium am 12. September in Berlin widmet sich diesem Thema aus einer neuen Perspektive.

    Zwischen fünf und zwanzig Prozent aller Tier- und Pflanzenarten hat der Mensch durch seine Aktivitäten schon ausgelöscht. Diese Rate ist 100 bis 1000 mal höher als vor der Besiedelung der Erde durch den Menschen. Zwar hat die internationale Gemeinschaft 1992 das Abkommen von Rio getroffen, das die Erhaltung der biologischen Vielfalt sichern soll. Doch bisher blieben Maßnahmen und Forschungsansätze meist beschränkt darauf, die Verluste zu zählen und "Rote Listen" mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten anzulegen.

    Ein neues Konzept ist die Funktionelle Biodiversität. Dabei wird nach Wechselwirkungen und Bedeutungen für das ökologische Gleichgewicht gefragt: Wie beeinflussen Artenspektrum und Genpool die Funktion von Ökosystemen? Wie wirken sich umgekehrt Änderungen in Ökosystemen über Gene und Funktionen auf das Artenspektrum aus? Dieser funktionelle Forschungsansatz soll zu neuen und besser begründeten Prioritäten für den Schutz der Arten und des Genpools führen.

    Am 12. September stellen Meeresforscher, Bodenkundler und Mikrobiologen aus Helmholtz-Zentren vor, wie in verschiedenen Lebensräumen die Konstruktion des empfindlichen biologischen Gleichgewichts erfasst werden kann. Von der Bedeutung der Algenkolonien in der Nordsee über die mögliche Bildung von Urwäldern in Deutschland bis zur Frage, ob eine globale Einheitsflora durch eingeschleppte Arten droht, reichen dabei die Themen.

    Die Symposiumsreihe "Zukunft braucht Wissenschaft - Themen unserer Zeit" soll den fachübergreifenden Austausch fördern und wendet sich zugleich an ein breites Publikum.
    Mittwoch, 12. September 2001, 14 bis 18 Uhr
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften,
    Großer Konferenzraum.
    Jägerstraße 21/22, 10117 Berlin (Mitte).
    Der Eintritt ist frei.

    Weitere Informationen und Programm:
    Pressereferat der Helmholtz-Gemeinschaft
    Telefon: 0228/30818-21, Telefax: 0228/30818-40
    http://www.helmholtz.de/presse/termine/symposium_frameset.html

    Bonn, den 3. September 2001


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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