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Wissenschaft
In der Universität Leipzig werden am 25. Oktober die ersten Zwischenergebnisse eines umfangreichen Forschungsprojektes zum Thema Doping in Deutschland vorgestellt. Es wurde vor reichlich einem Jahr vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) initiiert.
Zeit: 25.10.2010, 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Ort: Universität Leipzig, Universitätsstraße 3, Hörsaal 8
Wissenschaftler des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) untersuchen in dem dreijährigen Projekt "Doping in Deutschland von 1950 bis heute aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation" in Zusammenarbeit mit dem DOSB und der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) den Umgang mit diesem brisanten Thema in den vergangenen Jahrzehnten in West- und Ostdeutschland. Finanziert wird es vom BISp mit insgesamt 450 000 Euro.
Die Projektgruppen stellen Zwischenergebnisse ihres Forschungsvorhabens vor und stehen den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung. Erwartet werden etwa 150 Interessenten. Auf Anregung der Professor Dr. Dorothee Alfermann werden diese ersten Ergebnisse in Leipzig präsentiert. Die Professorin für Sportpsychologie an der Universität Leipzig ist Präsidentin der dvs und zugleich Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates, der das Doping-Forschungsprojekt beratend begleitet und nach der Veranstaltung tagen wird. "Leipzig hat eine starke Leistungssporttradition", sagt Alfermann. Deshalb habe sich die Stadt als Präsentationsort der Studien-Zwischenergebnisse angeboten. Im kommenden Jahr sollen weitere Zwischenergebnisse veröffentlicht werden.
Das Forschungsvorhaben wurde im Juli 2009 als Verbundprojekt an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und an die Humboldt Universität zu Berlin vergeben. Ziel des Projekts ist eine vorbehaltlose, umfassende Aufklärung und Systematisierung des Phänomens Doping in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Dabei soll die Komplexität der Thematik Doping in seinen Voraussetzungen, Bedingungen und Wirkungen herausgearbeitet werden. Analysiert wird unter anderem die konkrete Doping-Praxis.
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Presseeinladung
Journalisten werden auf einer Pressekonferenz über die ersten Zwischenergebnisse der Studie informiert.
Zeit: 25.10.2010, 13:15 Uhr
Ort: Universität Leipzig
Universitätsstraße 3
Hörsaal 8
Weitere Informationen:
Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), Dr. Carl Müller-Platz
Telefon: +49 0228 99 640 9012
E-Mail: carl.mueller-platz@bisp.de
http://www.bisp.de
Prof. Dr. Dorothee Alfermann
Telefon: +49 341 97-31633
E-Mail: alferman@rz.uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/~sportfak
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sportwissenschaft
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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