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Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Heinrich Detering von der Universität Göttingen ist zum Honorarprofessor an der Huazhong University of Science and Technology (HUST) in Wuhan (China) ernannt worden. Die chinesische Hochschule würdigt damit die Arbeit von Prof. Detering über die Beziehungen zwischen der klassischen chinesischen und der modernen deutschen Literatur sowie zur Rolle des Buddhismus in der deutschen Moderne.
Pressemitteilung Nr. 245/2010
Prof. Dr. Heinrich Detering von der Universität Göttingen erhält Honorarprofessur in China
Deutsche und chinesische Literaturwissenschaftler planen gemeinsame Forschung und Kooperation
(pug) Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Heinrich Detering von der Universität Göttingen ist zum Honorarprofessor an der Huazhong University of Science and Technology (HUST) in Wuhan (China) ernannt worden. Die chinesische Hochschule würdigt damit die Arbeit von Prof. Detering über die Beziehungen zwischen der klassischen chinesischen und der modernen deutschen Literatur sowie zur Rolle des Buddhismus in der deutschen Moderne. Ein weiterer Grund für die Honorarprofessur ist die langjährige Zusammenarbeit zwischen Prof. Detering und Prof. Dr. Yuan Tan vom German Department der HUST, der mit einem Forschungsstipendium drei Jahre lang in Göttingen geforscht hat. Die Honorarprofessur ist zunächst bis 2013 befristet, soll aber danach verlängert werden.
Prof. Detering wird ab sofort einmal pro Jahr Vorträge am German Department der HUST halten und dort an Kolloquien teilnehmen. Darüber hinaus wird er auch in der Forschung eng mit den chinesischen Literaturwissenschaftlern zusammenarbeiten. Derzeit befindet sich ein deutsch-chinesisches Symposium zu Richard Wilhelm in Vorbereitung, dem bedeutendsten Übersetzer und Vermittler chinesischer Philosophie und Literatur in Deutschland im 20. Jahrhundert.
Heinrich Detering, Jahrgang 1959, ist seit 2005 Professor für Neuere Deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen unter anderem „Bertold Brecht und Laotse“ (2008), „Perspektiven der Modernisierung – Die Pariser Weltausstellung, die Arbeiterbewegung, das koloniale China in europäischen und amerikanischen Kulturzeitschriften um 1900“ (gemeinsam herausgegeben mit Ulrich Mölk, 2010) sowie „On the Reception of Buddhism in German Philosophy and Literature“ (gemeinsam herausgegeben mit Pornsan Watanangura, 2009). Im vergangenen Jahr erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto von Prof. Dr. Heinrich Detering haben wir unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3716 zum Download bereitgestellt.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Heinrich Detering
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Deutsche Philologie
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-12450, Fax (0551) 39-7511
E-Mail: detering@phil.uni-goettingen.de
http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3716
http://www.uni-goettingen.de/de/22117.html
Prof. Dr. Heinrich Detering
Foto: Uni Göttingen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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