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16.10.2001 09:29

Etablierte Wissenschaft und feministische Theorie im Dialog

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Ringvorlesung im Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin

    Im Sommersemester 1998 fand an der FU Berlin die von Prof. Dr. Claudia von Braunmühl und Prof. Dr. Ulrich Albrecht verantwortete Ringvorlesung "Zur Rezeption feministischer Theorie im Wissenschaftsbetrieb" statt. Die damals von männlichen Fachvertretern zum Stand der (Nicht-) Rezeption feministischer Theorieansätze gehaltenen Vorträge wurden 1999 von Claudia von Braunmühl unter dem Titel "Der blockierte Dialog" herausgegeben. Mit der für das Wintersemester 2001/02 geplanten Ringvorlesung "Etablierte Wissenschaft und feministische Theorie im Dialog" nun soll die Ent-Blockierung des Dialogs zwischen etablierter Wissenschaft und feministischer Theorie weiter ermutigt werden.

    Ein/e hier summarisch als der etablierten Wissenschaft zugehörige/r WissenschaftlerIn (der Begriff polemisch gemeint) und ein/e mit einem feministischem Theorieansatz arbeitende WissenschaftlerIn, die beide in denselben Disziplin arbeiten, werden aus je ihrer Perspektive unter Einbezug der Teilnehmenden ein wissenschaftliches Gespräch über einen aktuellen Text oder ein in der Diskussion befindliches Thema führen. Es geht darum, Nachdenklichkeit durch wechselseitiges Infrage-Stellen zu fördern, aber auch eine Meta-Ebene zu thematisieren: wie und warum wird HERRschende Lehre eine solche, wie geht sie mit kritischen, von ihr nicht erwarteten und eingeladenen Innovationsangeboten um? Welche gesellschaftlichen Konstruktionen und Annahmen gehen in wissenschaftliche Theorien und Herangehensweisen ein, ohne sich als solche zu erkennen oder zu erkennen zu geben? Von welchem wissenschaftlichen Wert ist die feministische Dekonstruktion von im Wissenschaftsbetrieb anerkannten und allem Anschein nach bewährten Theorien und Methoden?

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus folgenden Disziplinen und Fachbereichen werden miteinander diskutieren: Informatik, Kunstgeschichte, Mathematik, Medizin, Musikwissenschaft, Naturwissenschaftsgeschichte, Ökonomie, Politologie, Public Health, Rechtswissenschaft, Stadtentwicklung und Theologie.

    Als über-disziplinäre Veranstaltung ist die Ringvorlesung für alle Studierenden von Interesse, die es nicht beim ersten Blick auf die Präsentation von Wissen belassen wollen.

    Informationen: Prof. Dr. Claudia von Braunmühl, FB Politik- und Sozialwissenschften, Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 26, 14195 Berlin, Tel.: 030/391 1146, Fax: 391 5488

    Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, Hörsaal, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Thielplatz, Linie 1; immer dienstags ab 16.10.2001 (ausser 30.10. und 5.11.2001) von 18.00 - 20.00 Uhr


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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