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04.02.2011 14:49

Forschergruppe „Politische Kommunikation in der Online-Welt“ startet

Rolf Willhardt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat auf seiner Februar-Sitzung in Bonn mehrere neue Forschergruppen eingerichtet, darunter auch die Forschergruppe „Politische Kommunikation in der Online-Welt“, die von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf aus koordiniert wird.

    Damit hat dieses Vorhaben nach drei Jahren intensiver Vorbereitung die letzte Hürde genommen. Der Forschungsverbund ist zunächst auf drei Jahre geplant und hat ein Gesamtvolumen von 2,4 Mio €.

    Der Verbund aus deutschen und schweizerischen Kommunikationswissen-schaftlerinnen und -wissenschaftlern geht der Frage nach, wie sich die politische Kommunikation zwischen Bürgern, politischen Organisationen und Medien durch die inzwischen allgegenwärtigen Online-Medien wie Online-Zeitungen, Suchmaschinen, Videoportale, Social Networks und Blogs verändert. Daran schließt sich die Frage an, welche politischen Folgen dieser Wandel hat – etwa für die Mobilisierungsfähigkeit politischer Gruppen oder für die Präferenzen von Wählerinnen und Wählern oder für das Tempo des Themenwechsels in der öffentlichen Diskussion.

    Heinrich-Heine-Universität nimmt Schlüsselstellung ein

    Drei der insgesamt acht Teilprojekte werden an der Heinrich-Heine-Universität beheimatet sein. Außerdem sind Forscher aus Universitäten in Berlin, Bern, Greifswald, München, Zürich und Jena in dem Verbund. Der Sprecher der Forschergruppe ist Gerhard Vowe, Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft am Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität.

    „Tunesien und Ägypten haben wieder deutlich gezeigt, welche Bedeutung die Internetmedien für die Politik gewonnen haben,“ meint Gerhard Vowe. „Die Forschergruppe ist eine große Chance für die Kommunikationswissenschaft, diese politische Bedeutung des Internets systematisch zu untersuchen und methodisch und theoretisch einen großen Schritt voranzukommen.“

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Gerhard Vowe
    Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaft I
    vowe@uni-duesseldorf.de
    Tel.: 0211/81-11540 oder 81-14014 (Sekretariat)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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