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18.02.2011 08:55

EWE AG und Fraunhofer IAIS untersuchen mit Simulation Energiesparpotentiale für private Haushalte

Katrin Berkler Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

    Wie können Energieunternehmen private Haushalte beim Energiesparen unterstützen? Im Auftrag des regionalen Energiedienstleisters EWE mit Sitz in Oldenburg ermittelt das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in einer Studie, mit welchen Techniken der Hausautomation private Haushalte in Zukunft Energie und Kosten sparen können. »Die realitätsnahen Ergebnisse werden in die Entwicklung zukünftiger innovativer Dienstleistungen fließen«, beschreibt Reinhard Janssen, EWE-Projektleiter Smart Home, das Ziel des Forschungsauftrags.

    Elektronische Heizungsstellventile, gesteuerte Jalousien, Windsensoren – Mittlerweile gibt es zahlreiche Automationstechniken, die das Energiemanagement erleichtern können. »Zur Steigerung der Energieeffizienz in privaten Haushalten ist Hausautomation jedoch nur dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn die Techniken auf die Bedürfnisse der Haushalte abgestimmt sind«, betont Jörg Stachowiak, der die Studie am Fraunhofer IAIS leitet. »Mit einer simulationsgestützten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ermitteln wir Einsparpotentiale, die mit kombinierten Verfahren der Hausautomation erreicht werden können.«

    Grundlage der Studie ist die Modellierung verschiedener Haushaltssysteme und Lebenssituationen. Dabei spielen Faktoren wie die physikalischen Eigenschaften des Gebäudes, die Energie verbrauchenden Geräte und ihre Steuerung, Umwelteinflüsse und vor allem das dynamische Verhalten der Bewohner eine große Rolle. »Wir werden verschiedene Szenarien betrachten – vom Singlehaushalt in einer Einzimmerwohnung bis hin zur mehrköpfigen Familie im Eigenheim«, sagt Stachowiak.

    Mit Computersimulationen untersuchen die Experten des Fraunhofer IAIS realitätsnah die jeweiligen Abhängigkeiten der Gegebenheiten in dynamischen Haushalten und loten Risikopotentiale aus. »Wir berücksichtigen in unseren Simulationen zum Beispiel unterschiedliche Tagesabläufe von Menschen, die Ausrichtung des Gebäudes oder sein direktes Umfeld«, erklärt der IAIS-Projektleiter.

    Ansprechpartner:

    Jörg Stachowiak
    Fraunhofer IAIS
    Telefon +49 (0)2241 14-2562
    joerg.stachowiak@iais.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iais.fraunhofer.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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