idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Rückenschmerzen gehören zu den am weitesten verbreiteten Zivilisationskrankheiten und sind typisch für das Bürozeitalter. Damit sich auch ergonomisch ungeschulte Nutzer ein objektives Urteil über die Gesundheitsförderlichkeit von Bürostühlen bilden und sitzbedingten Beschwerden vorbeugen können, hat Prof. Dr. Günter F. Müller vom Arbeitsbereich Psychologie des Arbeits- und Sozialverhaltens an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, die Checkliste für Büroarbeitsstühle „CHECK-BS“, entwickelt.
„Mit CHECK-BS können Büroarbeitsstühle gezielt und systematisch daraufhin untersucht werden, wie komfortabel, gesundheitsförderlich, ansprechend und wertschätzend sie gestaltet sind“, erklärt Arbeitspsychologe Müller. Erkenntnisse aus arbeitspsychologischen Studien haben ergeben, dass ungeschulte Nutzer ohne produktneutrale Aufklärung und Hilfestellung nur bedingt in der Lage sind, ergonomische Vorzüge oder Defizite von Büroarbeitsstühlen zu erkennen. Zur systematischen Erkundung, Prüfung und Bewertung dienen bei CHECK-BS neun Kategorien von Gestaltungsmerkmalen, darunter Verstell- und Bedieneigenschaften, bewegungsdynamische Eigenschaften, Farb- und Formgebung und Materialeigenschaften. Die Bewertungen dieser Gestaltungsmerkmale werden mit unterschiedlichen Faktoren gewichtet, denen empirisch fundierte Einschätzungen arbeitspsychologischer und arbeitsmedizinischer Experten zugrunde liegen.
Die Checkliste kann gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro bei Prof. Dr. Günter F. Müller unter fmueller@uni-landau.de bezogen werden.
Kontakt:
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Prof. Dr. Günter F. Müller
Arbeitsbereich Psychologie des Arbeits- und Sozialverhaltens
Forstraße 7
76829 Landau
E-Mail: fmueller@uni-landau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Kunst / Design, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).