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Wissenschaft
Die Privatversicherung befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der 1994 mit der Umsetzung der Versicherungsrichtlinien der Europäischen Union in das nationale Recht der Mitgliedsstaaten begann. Dadurch wurde europaweit eine Phase der Deregulierung und Liberalisierung der Versicherungsmärkte eingeleitet, die eine Verschärfung des Wettbewerbs zur Folge hatte und eine Verstärkung des Verbraucherschutzes erforderlich machte. Mit diesen Entwicklungen beschäftigt sich der 19. Münsterische Versicherungstag am 24. November. Veranstalter ist die Forschungsstelle für Versicherungswesen an der Westfälischen Wilhelms-Universität.
Drei Persönlichkeiten, die entscheidend an der Entwicklung der Privatversicherung in Deutschland im letzten Jahrzehnt mitgewirkt haben, ziehen auf dem Versicherungstag für ihren Bereich eine Zwischenbilanz und geben Prognosen für die weitere Entwicklung ab. Prof. Dr. Wolfgang Römer, bis zum Sommer dieses Jahres Richter im Versicherungssenat des Bundesgerichtshofes und seitdem Versicherungs-Ombudsmann, befasst sich mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zum Versicherungsvertragsrecht. Dr. Helmut Müller, Präsident des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen, stellt die Entwicklung des Versicherungsaufsichtsrechts dar. Dr. Bernd Michaels, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, geht in seinem Beitrag auf die Entwicklung der Versicherungswirtschaft seit der Deregulierung ein und zeigt künftige Tendenzen auf.
Die öffentliche Veranstaltung findet am Samstag, 24. November 2001, von 9 bis 14 Uhr in der Aula des Schlosses zu Münster statt und wird vom Prof. Dr. Helmut Kollhosser, geschäftsführender Direktor der Münsterischen Forschungsstelle für das Versicherungswesen, geleitet. Die Teilnahme ist kostenlos.
http://www.uni-muenster.de/Jura.mfv/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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