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12.04.2011 10:55

Fünf-Jahresbilanz: Sportwissenschaften in Bayern sind fit für Olympia

Dr. Ulrich Marsch Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Dass deutsche Athleten in fast allen Disziplinen weltweit an der Spitze sind, dazu tragen die leistungsfähigen Sportwissenschaften an den Universitäten maßgeblich bei. Forscher und Mediziner ermitteln dort, wie Sportler optimal trainieren und sich ernähren. Sie prüfen Leistungen in sportdiagnostischen Tests, kurieren Verletzungen und entwickeln neue Sportgeräte. Außerdem nehmen jede Woche 45.500 Hochschulmitglieder die Angebote des Hochschulsports wahr. Heute überreichte der Arbeitskreis für Sportwissenschaften und Sport der Universitäten in Bayern die aktuelle Leistungsübersicht an Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch.

    Neun Institutionen an Bayerns Universitäten forschen für den Sport bieten Sportmöglichkeiten für die Universitätsmitglieder an. Ihr Forschungsprofil haben die Universitäten in den vergangenen fünf Jahren geschärft: So legt die Technische Universität München etwa in ihrer jüngst umbenannten Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften den Fokus auf Leistungssport, Gesundheit und Sportlehrerausbildung. Die Universität Bayreuth verbindet in der Sportökonomie die Sportwissenschaften eng mit den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, während die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit „Bewegung und Gesundheit“ auf eine Verflechtung mit der Medizin und dem Public-Health-Sektor setzt.

    Der Hochschulsport, der per Hochschulgesetz allen Hochschulangehörigen offen steht, hält Angebote vor allem des Gesundheits- und Freizeitsports sowie des Wettkampfsports vor. Woche für Woche nehmen 45.500 Frauen und Männer daran teil. Damit bewältigen die Hochschulsporteinrichtungen die Leistung von Großsportvereinen.

    Prof. Veit Senner vom Fachgebiet Sportgeräte und Sportmaterialien der TU München und Vorsitzender des Arbeitskreises Sportwissenschaften und Sport ist überzeugt: „Die bayerischen Universitäten können auch in der Sportwissenschaft international mithalten. Mit den unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten sind die Universitäten in Bayern sportwissenschaftlich breit aufgestellt und bieten die besten Rahmenbedingungen für die Unterstützung junger Sporttalente.“ Gleichzeitig mahnte Senner, dass die Bemühungen um eine hohe Qualität der Sportwissenschaften nicht nachlassen dürften, besonders vor dem Hintergrund, dass Bewegung und Sport Schlüsselfaktoren für die Gesundheitsvorsorge seien.

    Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch würdigte die Entwicklung der Sportwissenschaften in Bayern: „Die Sportwissenschaften haben sich im akademischen Fächerkanon fest etabliert und ihre Absolventen sind in vielen Bereichen gefragt: sei es in der Lehrerbildung, als Sport-Manager, Sport-Informatiker, Sport-Psychologen oder als Fachleute im Gesundheitsbereich. Der Bericht zeigt: Die Sportwissenschaften in Bayern sind sehr gut aufgestellt. Das ist sicher auch ein gutes Zeichen für Bayerns Olympia-Bewerbung 2018.“

    Der „Arbeitskreis für Sportwissenschaft und Sport der Universitäten in Bayern“ (AKS) ist ein institutioneller Zusammenschluss aller für Sportwissenschaft und Sport zuständigen Einrichtungen der Universitäten in Bayern (Fakultäten, Sportinstitute, Sportzentren) und zentraler Ansprechpartner in Fragen der Sportwissenschaft und des Sports an den bayerischen Universitäten. Der AKS arbeitet in engem Austausch mit der Universität Bayern e.V., dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
    Der AKS dient der Koordinierung gemeinsamer Aufgaben seiner Mitglieder, insbesondere der Organisation von Lehre und Studium, der Forschung sowie des Hochschulsports. Der AKS unterstützt die gegenseitige Information seiner Mitglieder und vertritt die Anliegen und Aktivitäten der Sportwissenschaft und des Sports an den Universitäten und Hochschulen auch in der Öffentlichkeit.

    Der aktuelle Bericht „Sportwissenschaften und Sport an den Universitäten in Bayern – Leistungsbericht für die Jahre 2006 bis 2010“ wurde unter der Federführung von Prof. Walter Brehm, Lehrstuhl Sportwissenschaft II, Universität Bayreuth, erstellt. Er enthält Profile der Institutionen für Sport und Sportwissenschaft von:
    Universität Augsburg
    Otto-Friedrich-Universität Bamberg
    Universität Bayreuth
    Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
    Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
    Technische Universität München (einschließlich Zentraler Hochschulsport München)
    Universität Passau
    Universität Regensburg
    Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Kontakt:
    Prof. Veit Senner
    Vorsitzender des Arbeitskreises für Sportwissenschaft und Sport der Universitäten in Bayern (AKS)
    sowie Fachgebiet für Sportgeräte und Sportmaterialien
    Technische Universität München
    Senner@sport.tu-muenchen.de
    Tel. (c/o): 089 289 22562


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Sportwissenschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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