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Tschechischer Schriftsteller spricht am Mittwoch über deutsch-tschechisches Verhältnis
Nächsten Mittwoch geht die Vortragsreihe "Zukunft Europa: Traditionen - Realitäten - Visionen" der TU Chemnitz zu Ende. Den Schlusspunkt hinter die überaus gut besuchte fünfteilige Veranstaltung setzt der tschechische Schriftsteller Pavel Kohout. Am 28. November 2001 wird er ab 19 Uhr im Hörsaal N 112 des Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Str. 70, über "Die Tschechen und Die Deutschen zwischen Vergangenheit und Zukunft" sprechen. Zu diesem Vortrag sind alle Interessenten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Zur Person:
Pavel Kohout wurde 1928 in Prag geboren. Um nur einige Stationen seines bewegten Lebens zu nennen: Von 1949 bis 1950 Kulturattachè in Moskau, 1952 Künstlerischer Leiter des Julius-Fuik-Ensembles. Theater- und Filmregisseur, Rundfunkreporter. Bis zum Prager Frühling ist Pavel Kohout der meistgespielte tschechoslowakische Schriftsteller. 1967 verliest er Alexandr Solschenizyns Brief an das Präsidium auf dem IV. Kongress der CSSR-Schriftsteller und tritt für einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" ein. Nach Niederschlagung des Prager Frühlings wird er aus der kommunistischen Partei ausgeschlossen und erhält Publikumsverbot. 1979 wird er als Mitverfasser der "Charta 77" ausgebürgert, lebt seitdem in Wien. Seit 1980 Staatsbürger Österreichs, seit 1989 Berater Václav Havels. Pavel Kohout lebt heute in Wien und Prag.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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