idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Institut für Völkerrecht der Universität Göttingen richtet am 10. und 11. Dezember 2001 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit einen Workshop zur Organisation der internationalen Umweltpolitik und der nachhaltigen Entwicklung aus. Der Workshop mit Staatenvertretern und Wissenschaftlern aus aller Welt bietet die Möglichkeit, die aktuelle internationale Diskussion um Organisationsstrukturen für Umweltpolitik und nachhaltige Entwicklung mit einer wissenschaftlichen Analyse zu konfrontieren.
Pressemitteilung
Göttingen, 5. Dezember 2001 / Nr. 324/2001
Workshop: Organisationsstrukturen der internationalen Umweltpolitik
Staatenvertreter und Wissenschaftler aus der ganzen Welt treffen sich an der Uni Göttingen
(pug) Das Institut für Völkerrecht der Universität Göttingen richtet am 10. und 11. Dezember 2001 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit einen Workshop zur Organisation der internationalen Umweltpolitik und der nachhaltigen Entwicklung aus. Der Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Horst Kern, und das Bundesumweltministerium werden Staatenvertreter und Wissenschaftler aus aller Welt in Göttingen begrüßen. Der Workshop bietet die Möglichkeit, "die aktuelle internationale Diskussion um Organisationsstrukturen für Umweltpolitik und nachhaltige Entwicklung mit einer wissenschaftlichen Analyse zu konfrontieren", so die Organisatoren. Als Referenten werden neben dem Göttinger Völkerrechtler Prof. Dr. Peter-Tobias Stoll unter anderem Prof. Dr. Rüdiger Wolfrum, Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (Heidelberg), Prof. Dr. Thomas A. Mensah vom International Tribunal of the Law of the Sea (Hamburg) sowie Prof. Dr. Henry Schermers von der Universität Leiden (Niederlande) erwartet.
Die Strukturen der internationalen Umweltpolitik seien spätestens seit der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 sehr komplex geworden, so die Veranstalter. Es gebe einerseits eine Vielzahl von umweltrechtlichen Vertragssystemen, institutionellen Strukturen und Mechanismen. Auf einer anderen Ebene seien internationale Organisationen wie das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UN) in Kenia und die Kommission für nachhaltige Entwicklung in New York, ebenfalls eine Einrichtung der UN, mit Umwelt und Entwicklung befasst. Der Workshop geht der Frage nach, wie in diesem Geflecht verschiedenartiger Institutionen, Strukturen und Vertragsysteme eine Koordinierung und die richtige Verknüpfung operativer finanzieller und technischer Leistung verbessert werden könnte.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Peter-Tobias Stoll
Georg-August-Universität Göttingen
Juristische Fakultät
Institut für Völkerrecht
Tel. (0551) 39-4661, Fax (0551) 39-4767
e-mail: ujvriwir@gwdg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).