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06.06.2011 11:22

Netzwerk WindForS stärkt Windenergieforschung in Süddeutschland

Dr. Ulrich Marsch Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Sechs Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben heute das Windenergie Forschungsnetzwerk Süd (WindForS) gegründet. Die Hochschule Aalen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Stuttgart, die Universität Tübingen, die Technische Universität München (TUM) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) bündeln ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Windenergie in der Forschung wie auch in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Ein Schwerpunkt ihrer Kooperation werden Entwicklungen für die Windkraftnutzung an topologisch anspruchsvollen Standorten wie etwa den bergigen Regionen in Süddeutschland sein.

    Windreiche Bergregionen gibt es in Süddeutschland viele. Die Windkraft dort zu nutzen, ist allerdings eine komplexe Aufgabe – mit großen Herausforderungen von der Planung über den Aufbau bis hin zum Betrieb: Das Windvorkommen ist schwerer zu messen als auf dem flachen Land, der Wind wirkt unregelmäßig aus unterschiedlichen Richtungen auf die Anlagen ein, die riesigen Rotorblätter auf einen Bergrücken zu transportieren scheint oft unmöglich. Verbesserte Methoden der Windmessung, andere aerodynamische Profile und neue Fertigungstechniken sind gefragt.

    Um diese und zahlreiche weitere Probleme zu lösen, arbeiten die sechs Partner künftig in WindForS zusammen. Auf einem derzeit geplanten Testfeld in einem komplexen, bergigen Gelände in Süddeutschland sollen gemeinsame angewandte Forschungsprojekte möglich sein. Die Kooperation beschränkt sich aber nicht auf die Besonderheit derartiger Standorte. So arbeiten mehrere Partner seit vielen Jahren erfolgreich in nationalen wie internationalen Offshore-Forschungsprojekten mit, etwa in der Forschungsinitiative RAVE im Offshore-Testfeld „alpha ventus“ in der Nordsee.

    Die Kompetenzen der 14 beteiligten Institute und Lehrstühle aus Baden-Württemberg und Bayern decken das komplette Spektrum der Windenergieforschung ab: Bearbeitet werden die Gebiete Meteorologie, Bodenmechanik und Grundbau, Rotoraerodynamik und Lärmreduktion, Auslegung und Berechnung der Strukturen und Tragwerke, Werkstoffe, Bauweisen und Fertigungstechnik, Prüf- und Messtechnik, Qualitätssicherung und Wartung sowie Betriebsführung, Netzanbindung und -integration.

    WindForS will mit gemeinsamen Verbundprojekten von der Grundlagen- bis zur angewandten Forschung sowie Kooperationen mit internationalen Forschungseinrichtungen und der Industrie die süddeutsche Windenergieforschung stärken und präsenter machen. Geplant sind außerdem die Beratung öffentlicher Stellen sowie die Mitarbeit in Gremien und Normungsausschüssen. Nicht zuletzt werden die Partner bei der wichtigen Ausbildung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses zusammenarbeiten.

    Weitere Informationen:
    www.windfors.de
    info@windfors.de

    Ansprechpartner:

    Prof. Winfried Waidmann
    Hochschule Aalen
    Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik
    Telefon: +49 7361 576-2114 / Sekretariat: +49 7361 576-2108
    E-Mail: w.waidmann@htw-aalen.de
    www.htw-aalen.de

    Prof. Theodoros Triantafyllidis
    Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
    Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik
    Telefon: +49 721 608 42220
    Triantafyllidis@kit.edu
    www.kit.edu

    Andreas Rettenmeier
    Universtiät Stuttgart
    Stiftungslehrstuhl Windenergie
    Telefon: +49 711 6856 8325
    E-Mail: rettenmeier@ifb.uni-stuttgart.de
    www.uni-stuttgart.de

    Prof. Dr. Jens Bange
    Universität Tübingen
    Zentrum für Geowissenschaften
    Telefon: +49 7071 29 74 714
    E-Mail: jens.bange@uni-tuebingen.de
    www.uni-tuebingen.de/aktuell

    Prof. Christian Große
    Technische Universität München
    Fachgebiet Zerstörungsfreie Prüfung
    Telefon: +49 89 289 27221
    E-Mail: grosse@tum.de
    www.tum.de

    Anton Kaifel
    Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
    Telefon: +49 711 7870 238
    E-Mail: anton.kaifel@zsw-bw.de
    www.zsw-bw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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