idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Institut für Klinische und Molekulare Virologie der Universität Erlangen-Nürnberg (Leiter: Prof. Dr. Bernhard Fleckenstein) bleibt Nationales Referenzzentrum für Retroviren. Das Bundesgesundheitsministerium hat beschlossen, diese Einrichtung für weitere drei Jahre zu fördern.
Das Robert-Koch-Institut des Bundesministeriums hatte das Nationale Referenzzentrum (NRZ) in Erlangen im April 1996 eingerichtet. Das NRZ setzt sich aus verschiedenen Projektgruppen zusammen, deren Forschungsschwerpunkte in den Grundlagen der Biologie von Immunschwächeviren und Humanen T-Zell-Leukämieviren sowie in Entstehung und Verlauf der von Viren verursachten Immunschwächeerkrankungen liegen. Koordinatorin ist Dr. Barbara Schmidt.
Retroviren können den normalen genetischen Informationsfluss umkehren und Wirtszellen dazu veranlassen, eine DNA-Kopie des Virus-Erbguts in den Zellkern einzubauen und zu vermehren. Dazu zählen das HIV-Virus, das die AIDS-Erkrankung auslöst, und das T-Zell-Leukämievirus HTLV. Aufgabe des NRZ ist es, durch verstärkte Zusammenarbeit im Inland und auf internationaler Ebene die Diagnostik bei Viruserkrankungen zu erleichtern, das Verständnis der krankheitsauslösenden Mechanismen zu verbessern und Vorbeugungs- wie Behandlungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln. Kliniker und niedergelassene Ärzte, Laboratorien und Gesundheitsbehörden können die Angebote des Zentrums nutzen.
Weitere
Informationen
Prof. Dr. Bernhard Fleckenstein
Tel. 09131/85 -23563
fleckenstein@viro.med.uni-erlangen.de
Dr. Barbara Schmidt
Tel. 09131/85 -26002
nrzretro@viro.med.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).