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28.01.2002 14:52

Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Soeben ist das dreibändige Historische Ortsnamenbuch von Sachsen erschienen, das mehr als fünfeinhalbtausend Namen von Städten, Dörfern, Ortsteilen, Wüstungen etc in Sachsen verzeichnet. Das im Akademie Verlag Berlin erschienene ca. 1700-seitige Werk, im Akademie Verlag Berlin herausgekommen, wurde von den bekannten Leipziger Namenforschern Prof. Dr. Ernst Eichler und Prof. Dr. Hans Walther herausgegeben und von Ernst Eichler, Volkmar Hellfritzsch, Hans Walther und Erika Weber bearbeitet.

    Der Leiter der Abteilung Deutsch-Slavische Namenforschung am Institut für Slavistik der Universität Leipzig, Prof. Dr. Jürgen Udolph, wird das Erscheinen dieses Werkes innnerhalb eines Namenkundlichen Kolloquiums am Mittwoch, dem 30. Januar 2002, ab 13.30 im Brühl Center, 6. Etage, Raum 623, würdigen.

    Das Namenbuch berücksichtigt die kommunalen Veränderungen, die infolge der Gemeindegebietsreform in den letzten Jahren eingetreten sind. Auf einer breiten Basis bisher unveröffentlichter archivalischer und gedruckt vorliegender Quellen werden die Entwicklung der Siedlungsnamen dargestellt und Deutungen angeboten, die den neuesten Stand sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse berücksichtigen. Eine umfangreiche Einleitung informiert über Herkunft, Alter und Schichtung, Struktur und lautliche Entwicklung der deutschen und slavischen Siedlungsnamen Sachsens. Die Bände I und II beinhalten das Namenverzeichnis, der dritte Band enthält außer dem Quellen-, Literatur- und Abkürzungsverzeichnis zahlreiche Register, die das Namenmaterial erschließen und für vielfältige Auswertungen eine solide Basis bilden.
    Das Ortsnamenbuch ist für Linguisten und Historiker, aber auch für eine breite, an Sprache, Geschichte und Kultur ihrer Heimat interessierte Öffentlichkeit ein wichtiges, modernes, allgemeinverständlich gehaltenes Nachschlagewerk, das den Sachsen auch in Bezug auf ein Neubegreifen ihrer Identität hilfreich sein kann. Und es wird der akademischen Lehre an der Universität Leipzig, etwa im Nebenfachstudiengang Namenforschung - zur Zeit ca. 100 Studierende - ebenso wie dem Unterricht an den Schulen im Freistaat zugutekommen.

    Weitere Informationen: Dr. Dietlind Krüger, Tel.: 97 37474,
    E-Mail: dkrueger@rz.uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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