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Wissenschaft
Auf der 64. Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt am Main gibt das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF einen Ausblick auf den Fahrzeugantrieb der kommenden Jahre. Am Hessenstand zur Elektromobilität (Halle 4, D31) zeigen die Ingenieure vom 13.-25. September ein Rad aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, kombiniert mit einem Radnabenmotor.
PKW-Räder müssen das höchste Maß an Sicherheit und Komfort erfüllen. Faser-Kunststoff-Verbundsysteme (FKV) ermöglichen höhere Strukturdämpfungen, höhere Schadenstoleranzen und höhere Bruchdehnungen im Vergleich zu Metall. Zudem ergibt sich die Möglichkeit der Funktionsintegration. So wurde im Rahmen des Verbundprojekts Systemforschung Elektromobilität vom Fraunhofer LBF ein Kohlenstofffaserverbundrad (CFK) zur Integration eines Elektromotors entwickelt.
Der permanenterregte Synchronmotor ist über ein CFK-Gehäusebauteil mit dem Rad verbunden. Der Motor befindet sich nicht im radialen bzw. lateralen Kraftfluss wodurch schädliche Belastungsstöße am Motor vermieden werden. Zudem wurde das Felgenblatt flexibel gestaltet. Das neue CFK-Rad überzeugt aber nicht nur in technischer Hinsicht, es besticht auch durch sein ausgefallenes Design.
Zukünftige Anforderungen verlangen neue und mutige Konzepte über Alufelge und klassische Verbrennungsmotoren mit Getriebe und Differenzial hinaus. Das Fraunhofer LBF schlägt mit seinem radnabenangetriebenen Leichtbaurad ein neues Kapitel der Fahrzeuggeschichte auf.
Leichtbauflege mit Radnabenmotor.
Quelle: Grafik: Fraunhofer LBF.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Energie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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