idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Medien-Mitteilung der Universitaet Dortmund
Graduiertenkolleg fuer Chemiker an den Universitaeten Dortmund, Bochum und Witten/Herdecke
Doktoranden nehmen Oberflaechen mikroskopisch unter die Lupe
Mit der Erforschung der mikroskopischen Eigenschaften von Oberflaechen beschaeftigt sich ein gemeinsames Graduiertenkolleg der Universitaeten Dortmund, Witten/Herdecke und Bochum, das am kommenden Freitag offiziell eroeffnet wird. Ziel des Graduiertenkollegs ist es, qualifizierten Hochschulabsolventen eine umfassende Betreuung waehrend ihrer Promotion zu bieten. Zur Eroeffnungsveranstaltung sind die Medien herzlich eingeladen.
Eroeffnungsveranstaltung
Graduiertenkolleg "Struktur-Dynamik-Beziehungen in mikrostrukturierten Systemen am Freitag, dem 14.11.97 um 14 Uhr Universitaet Dortmund Fachbereich Chemie, Otto-Hahn-Str. 6, HC-02-001 (Hoersaal 1)
Die technische Bedeutung mikrostrukturierter Syteme, in denen die physikalischen und chemischen Eigenschaften durch ihre grosse Oberflaeche bestimmt werden, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mikrostrukturierte Materialien spielen unter anderem in der Werkstoff-Forschung und technischen Anwendung eine grosse Rolle. Aber auch die Funktion von Kolloiden (z.B. Tenside) und biologisch relevanten Systemen (z.B. Proteine und Membranen) werden entscheidend durch Oberflaechenphaenomene beeinflusst. Die Kenntnis ihrer mikroskopischen chemischen und physikalischen Eigenschaften hilft, nicht nur biochemische Prozesse besser zu verstehen. Sie bildet auch die Grundlage fuer die Entwicklung neuer biotechnologischer Verfahren und des rationalen Designs neuer Wirkstofftraeger, beispielsweise zur Bekaempfung von Krebserkrankungen. Diese Themengebiete bilden heute ein wichtiges Arbeitsfeld im Grenzgebiet zwischen Chemie, Physik, Biologie und Technik. Die rund 30 Stipendiaten und Kollegiaten, die aus dem gesamten Bundesgebiet kommen, werden betreut von sechs Professoren aus den Fachbereichen Chemie, Physik und Chemietechnik der Universitaet Dortmund einem Professor fuer Experimentalphysik der Uni Witten/Herdecke sowie einem Professor fuer Mineralogie und Kristallographie der Ruhr-Universitaet Bochum. Sprecher des neuen Kollegs ist Prof. Dr. R. Winter, Experte fuer Physikalische Chemie im Fachbereich Chemie der uni Dortmund. Durch diese interdisziplinaere Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen koennen sich die Doktoranden einen ueberblick verschaffen, um so ihre wissenschaftlichen Problemstellungen effektiver bearbeiten. Das Graduiertenkolleg ist auf sechs Jahre angelegt. Nach drei Jahren wird es begutachtet.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Roland Winter (Sprecher des Kollegs), Tel. 0231-755-3900
Diese Medien-Information der Universitaet Dortmund kann von Agenturen, Presse- und Funk-Medien honorarfrei genutzt werden.
Copyright: Pressestelle der Universitaet Dortmund, D 44221 Dortmund
Ihr Ansprechpartner: Klaus Commer Telefon: 0231-755-4811 Fax: 0231-755-4819 Mail: commer@verwaltung.uni-dortmund.de Internet: http://www.uni-dortmund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).