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06.03.2002 08:53

Hans-Olaf Henkel: "Wir stellen uns dem Effizienztest, Herr Wowereit!"

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Berliner Leibniz-Institute wehren sich gegen das befürchtete
    Spardiktat des Senats - EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ

    Berlin/Bonn. Entgegen aller politischen Bekenntnisse zur Priorität von Wissenschaft und Forschung plant der Berliner Senat auch für diesen Bereich einschneidende Kürzungen. Über den genauen Umfang erhält man zurzeit jedoch keine offiziellen Aussagen. Wissenschafts- und Finanzsenator lehnen Gespräche vor Verabschiedung des Haushaltsentwurfs 2002/2003 ab. Die Berliner Leibniz-Institute aber haben bereits einen "vorläufigen" Kürzungsbescheid auf dem Tisch. Der besagt: Reduzierung der Personal- und Sachausgaben 2002 um rund 8 Prozent gegenüber dem noch im letzten Jahr von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung festgestellten Zuwendungsbedarf, Stop der Baumaßnahmen. Weitere Absenkungen, "auch mit Wirkung für die Folgejahre", werden in Aussicht gestellt.

    Hans-Olaf Henkel, Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz, wendet sich gegen die Sparpläne: "Mit Kürzungen in der Forschung wird Berlin sein Einnahmenproblem nie lösen." Gegenwärtig reichten die Steuereinnahmen Berlins gerade einmal für die Gehälter der öffentlich Beschäftigten. "Lässt Berlin seine Wissenschaft im Stich, dann trudelt die Stadt nur immer weiter in die Pleite", so Henkel weiter. "Kürzungen bedeuten weniger Patente, weniger Ausgründungen, weniger Industrieansiedlungen, weniger Arbeitsplätze und damit auch weniger Steuereinnahmen."

    Zur Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz gehören 79 außeruniversitäre Forschungsinstitute, davon 13 in Berlin mit 2100 Mitarbeitern. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Alle Institute stellen sich in regelmäßigen Abständen einer strengen unabhängigen Qualitätsbewertung. "Wir haben den Effizienztest, den Herr Wowereit in seiner Regierungserklärung gefordert hat, längst bestanden", sagt Henkel, "und wir werden ihn auch künftig bestehen."

    Zur Pressekonferenz sind Journalisten herzlich eingeladen:

    Montag, 11. März 2002
    9:00 bis 10:30 Uhr
    Wissenschaftsforum am Gendarmenmarkt, Raum 102
    Markgrafenstraße 37
    10117 Berlin

    Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

    Hans-Olaf Henkel, Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz

    Thomas Elsässer, Vorstandssprecher des Forschungsverbundes Berlin und Direktor am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI)

    Ingolf V. Hertel, Geschäftsführender Direktor des MBI und Mitglied der Initiative "An morgen denken"

    Dieter Vesper, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin

    Moderation: Falk Fabich, Geschäftsführer des Forschungsverbundes Berlin

    Rückfragen in Berlin
    Jochen Mörke
    Tel. 030/63 92-3338
    E-Mail: moerke@fv-berlin.de

    in Bonn
    Frank Stäudner
    Tel. 0228/308 15-221
    E-Mail: staudner@wgl.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wgl.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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