idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Universität des Saarlandes veranstaltet erstmals gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie ein ingenieurwissenschaftliches Schüler-Betriebspraktikum. Es findet vom 23. Januar bis zum 3. Februar statt. Zwölf Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen neun und zehn werden dabei zehn Tage lang verschiedene Ingenieurbereiche unter dem Schwerpunkt Forschung und Entwicklung kennen lernen. Am letzten Tag, dem 3. Februar, stellen die Schüler von 14 bis 16 Uhr ihre Erfahrungen in Form von Präsentationen vor (Geb. A5 1, Hörsaal 1.03). Die Presse ist hierzu eingeladen.
Ingenieure verschiedenster Disziplinen werden auf dem Arbeitsmarkt dringend gesucht. Doch immer noch entscheiden sich junge Leute zu selten für ein Studium in diesem Bereich, da sie oft nicht wissen, was ein Ingenieur überhaupt macht. Dazu haben nun zwölf Schülerinnen und Schüler saarländischer Gymnasien an der Saar-Uni Gelegenheit: Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP), dem Aus- und Weiterbildungsnetzwerk pro-mst an der FH Kaiserslautern und der Firma HYDAC International GmbH hat die Uni ein Programm zusammengestellt, bei dem die Neunt- und Zehntklässler verschiedene Disziplinen des Ingenieuralltags kennen lernen können. Dabei bekommen sie Einblicke in die Sparten Mechatronik, Automatisierungstechnik, Konstruktionstechnik, Messtechnik, Werkstofftechnik, Materialwissenschaft sowie Mikrosystemtechnik.
In den Laboren können die Mädchen und Jungen unter anderem ausprobieren, wie Materialien mit der Ultraschalltechnik oder dem Lichtmikroskop geprüft werden, wie Reinraumtechnik funktioniert und wie Sensoren, die unseren Alltag bestimmen, sehen oder fühlen. Ergänzt wird das Praktikum durch einen Firmenbesuch bei HYDAC International. Hier erfahren die Schüler, wie Industrie-Ingenieure Produkte entwickeln, und bekommen einen Einblick in den laufenden Betrieb einer Firma.
„Generell sind Schülerpraktika im ingenieurwissenschaftlichen Bereich Mangelware, da der Betreuungsaufwand für einzelne Institute oder Firmen im Allgemeinen zu hoch ist“, sagt Professor Andreas Schütze, Koordinator des Praktikums. „Indem wir uns diesmal mit Partnern aus Industrie und Forschung sowie mehreren Laboren an der Uni zusammengeschlossen haben, verteilen wir diesen Aufwand auf mehrere Schultern und können gleichzeitig den Schülern ein besonders breites Angebot vorstellen.“
Am letzten Praktikumstag, dem 3. Februar, präsentieren je zwei Schüler die einzelnen Stationen ihres Praktikums. Mit Power-Point-Präsentationen stellen dabei vor, welche Versuche und Erfahrungen sie im Einzelnen gemacht haben und was sie gut oder schlecht fanden. „Diese Rückmeldung ist nicht nur für uns als Organisatoren wichtig“, sagt Schütze, „sondern solche Kurzvorträge vor Kollegen gehören zum Berufsalltag jedes Ingenieurs.“
Ein druckfähiges Foto können Sie unter folgendem Link herunterladen: http://www.uni-saarland.de/pressefotos
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Kontakt:
Prof. Andreas Schütze
Lehrstuhl für Messtechnik
Tel. 0681 302-4663
E-Mail: schuetze@lmt.uni-saarland.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-saarland.de/info/schueler/schueler-angebote/schuelerbetriebsprakt...
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610) richten.
René Sallier (r.), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Messtechnik, und Benjamin Brück ( ...
Foto: Uni, Fachrichtung Mechatronik.
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
regional
Kooperationen, Schule und Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).