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In Europa oder den USA greifen immer mehr Menschen auf traditionelle Heilmethoden zurück. Das Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum richtet nun eine internationale Konferenz über "Komplementäre und Alternative Medizin" aus. Kooperationspartner dabei ist die Essener Klinik für Naturheilkunde (Kliniken Essen-Mitte). Die Veranstaltung soll erstmals bekannte Historiker und Anthropologen mit Medizinern und Praktikern zusammenbringen. Im Mittelpunkt stehen dabei asiatische Methoden zur Behandlung und Erklärung von Krankheiten. Sie findet vom 12. bis zum 16. März im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der RUB statt.
Bochum, 5.3.2012
Nr. 75
Von Ayurveda bis Yoga
Komplementär- und Alternativmedizin
Internationale Konferenz an der RUB
In Europa oder den USA greifen immer mehr Menschen auf traditionelle Heilmethoden zurück. Das Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum richtet nun eine internationale Konferenz über "Komplementäre und Alternative Medizin" aus. Kooperationspartner dabei ist die Essener Klinik für Naturheilkunde (Kliniken Essen-Mitte). Die Veranstaltung soll erstmals bekannte Historiker und Anthropologen mit Medizinern und Praktikern zusammenbringen. Im Mittelpunkt stehen dabei asiatische Methoden zur Behandlung und Erklärung von Krankheiten. Sie findet vom 12. bis zum 16. März im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der RUB statt.
Kräuter und Mineralien als Basis
Die bekanntesten Ausrichtungen sind: Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Tibetische Medizin, Ayurveda, Unani Medizin, Yoga und Siddha. Anwender der überlieferten Ansätze benutzen zumeist Kräuter und Mineralien. Prof. Dr. Stefan Reichmuth und sein Team beschäftigen sich bereits seit vier Jahren mit der indischen Unani Medizin, einer "Humoralmedizin", bei der man mit Entgiftungstechniken arbeitet. Wie die "westliche Medizin" basiert sie auf den Werken von Hippokrates und Avicenna.
Vier Themen im Mittelpunkt
Behandelte Themen sind beispielsweise: "Medizinisches Wissen und kulturelle Identität", oder auch die Frage danach, ob Konzepte, Diagnoseverfahren und Therapien tatsächlich "Welten trennen". Aber auch der "Medizinischer Pluralismus" und "CAM Pharmakologie zwischen medizinischer Praxis, Wissenschaft und dem Pharmamarkt" stehen zur Diskussion. Die Tagungssprache ist Englisch.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Stefan Reichmuth, Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, 0234/32-25125, stefan.reichmuth@rub.de
Angeklickt
Internationale Konferenz über Komplementäre und Alternative Medizin
http://www.ruhr-uni-bochum.de/orient/index.html
Redaktion: Marie-Astrid Reinartz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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