idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.03.2012 11:36

Zusammenarbeit vereinbart

Dr. Pascale Anja Dannenberg Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Der Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials“ (EAM) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Merck haben heute ihre Kooperation auf dem Gebiet neuer Hybridmaterialien für energieeffizientere Prozesse bekannt gegeben. Im Zentrum dieser neuen strategischen Kooperation stehen katalytische Stoffumwandlung, Gasreinigung und neue funktionelle Oberflächen.

    Die Zusammenarbeit verbindet die Material- und Prozessexpertise der Erlanger Forscher mit einer Reihe von hochinnovativen Materialklassen von Merck, wie beispielsweise ionischen Flüssigkeiten, silikatischen Funktionsmaterialien und Fluorchemikalien. Die aus dieser Zusammenarbeit resultierenden Hybridmaterialien versprechen große Potenziale für sicherere, energie­effizientere und umweltfreundlichere Prozesse und Produkte. Zum Beispiel sollen die von Merck entwickelten ionischen Flüssigkeiten im EAM in neuartige Katalysator- und Membransysteme eingebunden werden, die im Bereich der Oxidationschemie oder der Wasserstoffreinigung Anwendung finden. Die entwickelten Hybridmaterialien werden am EAM in Versuchsanlagen getestet und material- und prozesstechnisch optimiert. Merck entwickelt die Anwendungsszenarien und strebt an, die Ergebnisse in Form von Prototypen weiterzuentwickeln.

    „Die Kooperation zwischen Merck und dem EAM ist ein weiterer Schritt zu Materialien und Prozessen, die in Zukunft einen schonenderen Umgang mit Ressourcen wie Energie und Rohstoffen ermöglichen sollen“, erläutert Dr. Klaus Bofinger, Leiter Advanced Technologies bei Merck.

    „Diese strategische Zusammenarbeit zeigt deutlich, dass der Exzellenzcluster EAM nicht nur hohe Kompetenzen im Bereich Materialentwicklung besitzt, sondern als wichtiger Partner für die industrielle Anwendung nachgefragt wird“, so Professor Peter Wasserscheid, Koordinator des EAM Forschungsbereichs „Katalytische Materialien“.

    Über Merck
    Merck ist ein weltweit tätiges Pharma- und Chemieunternehmen mit Gesamterlösen von 10,3 Mrd. Euro im Jahr 2011, einer Geschichte, die 1668 begann, und einer Zukunft, die mehr als 40.000 Mitarbeiter in 67 Ländern gestalten. Innovationen unternehmerisch denkender und handelnder Mitarbeiter charakterisieren den Erfolg. Merck bündelt die operativen Tätigkeiten unter dem Dach der Merck KGaA, an der die Familie Merck mittelbar zu rund 70 Prozent und freie Aktionäre zu rund 30 Prozent beteiligt sind. 1917 wurde die einstige US-Tochtergesellschaft Merck & Co. enteignet und ist seitdem ein von der Merck-Gruppe vollständig unabhängiges Unternehmen. http://www.merckgroup.com

    Über den Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials”
    Der Exzellenzcluster EAM an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg befasst sich mit der Erforschung und Entwicklung neuartiger Materialien, deren Strukturaufbau hierarchisch von der molekularen bis zur makroskopischen Größenskala organisiert ist. Über neue Wege der Zusammenarbeit zwischen acht Fachrichtungen der Universität, außeruniversitären Einrichtungen und der Industrie werden innovative Anwendungen auf den Gebieten der Nanoelektronik, Optik & Photonik, Katalyse und dem Leichtbau erforscht. http://www.eam.uni-erlangen.de


    Bilder

    Versuchsanlage der Universität Erlangen-Nürnberg, in der neue Hybridmaterialien in der Katalyse getestet werden.
    Versuchsanlage der Universität Erlangen-Nürnberg, in der neue Hybridmaterialien in der Katalyse gete ...
    Bildquelle: CRT/Max Etzold Fotografie
    None

    Ionische Flüssigkeiten für  Feinchemikalien und Katalyse
    Ionische Flüssigkeiten für Feinchemikalien und Katalyse
    Bildquelle: Merck, Darmstadt, Deutschland
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).