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22.04.2002 15:44

Ereignis. Anspruch und Missbrauch einer fundamentalen Kategorie der Zeiterfahrung

Pernille Jaeger Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Internationale Konferenz des Graduiertenkollegs 'Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung' vom 25. bis 28. April 2002

    FRANKFURT. Wie lässt sich eine Kategorie erforschen, die so allgemein und universal ist, dass darunter alles und nichts verstanden werden kann? Die andererseits aber im Denken seit Heidegger für das radikal Singuläre steht, das vermutlich nur begriffen werden kann, wenn man von der Unmöglichkeit ausgeht, es überhaupt begrifflich zu erfassen?

    Das ist die Frage, die den Charakter einer Veranstaltung bestimmt, mit der das Graduiertenkolleg 'Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung' der Universität Frankfurt einen fundamentalen Begriff der alltäglichen wie philosophischen Rede über die Zeit, ihre Erfahrung und die Geschichte solcher Erfahrungen untersuchen wird.

    Die Konferenz 'Ereignis. Anspruch und Missbrauch einer fundamentalen Kategorie der Zeiterfahrung' soll eine interdisziplinäre Diskussion organisieren und dabei bewusst den Rahmen einer rein akademischen Untersuchung - dem Thema entsprechend - sprengen: Vorträge namhafter Experten auf dem Gebiet der Philosophie, der Psychoanalyse, der Geschichts-, Literatur-, Kultur-, Medien- und Theaterwissenschaft werden ergänzt durch ein Kolloquium mit jüngeren Wissenschaftlern sowie durch mehrere Performances.

    Das Graduiertenkolleg 'Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung' setzt mit dieser Veranstaltung eine Reihe von Veranstaltungen mit großen Denkern, Wissenschaftlern und Künstlern aus dem In- und Ausland fort, die sich in ihrer Arbeit interdisziplinär und die Grenzen zwischen Wissenschaft und Kunst überschreitend mit Fragen der Zeiterfahrung und der ästhetischen Wahrnehmung beschäftigen. Unter anderen waren dabei in Frankfurt zu Gast: Jean-Luc Nancy (Straßburg), Hent de Vries (Amsterdam), Rainer Nägele (Baltimore), Christian Biet (Paris), Gottfried Böhm (Basel), Boris Groys (Wien), Jochen Gerz (Paris), Elena Esposito (Urbino) und Jean Jourdheuil (Paris). Nach den internationalen Tagungen zu den Themen 'Rhythmus' (1999), 'Stillstellen' (2000) und 'Künstliche Zeiträume' (2000) ist 'Ereignis. Anspruch und Missbrauch einer fundamentalen Kategorie der Zeiterfahrung' die vierte große internationale Konferenz des Graduiertenkollegs, das seit dem Jahr 1998 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, im vergangenen Jahr evaluiert und um weitere drei Jahre verlängert wurde.

    Zu der viertägigen Veranstaltung in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm und dem schauspiel frankfurt werden Gäste aus den Vereinigten Staaten, Italien, Frankreich, Russland, Großbritannien, Schweden, der Schweiz und Deutschland erwartet.

    Veranstaltungsorte sind das Casino des IG Hochhauses, das Künstlerhaus Mousonturm sowie das 'Glashaus' des schauspiel frankfurt.

    Kontakt: Dr. Nikolaus Müller-Schöll; Graduiertenkolleg Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung; Hauspostfach 162, 60629 Frankfurt; Tel.: 069/798-33115

    Bitte beachten!

    Zur Vorbereitung der Berichterstattung über die Veranstaltung ist ein Reader mit den Beiträgen des Kolloquiums sowie Vortragsabstracts und Kurztexten erhältlich. Er kann unter der Telefonnummer ++49 (0) 69 798 33116 bestellt werden.

    Während der Veranstaltung werden keine schriftlichen Unterlagen verteilt.

    Weitere Informationen auf der Homepage des Kollegs: www.uni-frankfurt.de/fb10/grakozeit.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-frankfurt.de/fb10/grakozeit


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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