idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wissenschaftsministerium und Universität im Schulterschluss / Ziel ist die qualitative Verbesserung der Lehrerausbildung
FRANKFURT. Die Universität Frankfurt kann sehr rasch dank der Unterstützung durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst die größten Engpässe bei der Betreuung von Lehramtsstudierenden auflösen.
Ministerium und Universität stellen gemeinsam 350.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel werden in den Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften und der Pädagogischen Psychologie sowie in einzelnen besonders stark nachgefragten Fächern eingesetzt. Vornehmlich werden zusätzliche Lehrveranstaltungen angeboten, um das Verhältnis von Lehrenden und Studierenden auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Besonders stark frequentierte Lehrveranstaltungen sollen durch weitere Übungsgruppen ergänzt werden. "Damit", so Vizepräsidentin Prof. Brita Rang, "wird die Universität den selbst gestellten Anspruch an die Qualität der Lehrerbildung wahren können."
Die Universität Frankfurt hat sich das Ziel gesetzt, die Lehrerbildung grundsätzlich zu verbessern. Dies gilt für die Organisation und die Abstimmung zwischen den an der Lehrerbildung beteiligten Fachbereichen. Es gilt auch für die Stärkung der wissenschaftlichen, an internationaler Forschung ausgerichteten Qualität der Ausbildung. Dazu benötigt die Universität Planungssicherheit für die zu erwartende Nachfrage in Lehramtsstudiengängen. Vizepräsidentin Rang: "Wir sind erleichtert, dass die Landesregierung für bedarfsorientierte Werbung im Rahmen der Lehramtsstudiengänge sorgen will und versprechen uns davon eine entsprechende Änderung des Bewerberverhaltens. Wir werden natürlich auch selbst in der Beratung von Bewerbern gezielt auf die Berufschancen in den einzelnen Lehrämtern hinweisen. Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis sich die Studierenden auf diese Situation einstellen. Deshalb brauchen wir für das Lehramt an Grundschulen eine Zulassungsbeschränkung, die dennoch möglichst vielen Studierenden einen Zugang zum Studium eröffnet."
Kontakt: Prof. Brita Rang, Vizepräsidentin der Universität Frankfurt; Tel.: 798-22343
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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