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Mit wechselseitigen Einflüssen zwischen frühem Judentum sowie entstehendem Christentum beschäftigt sich ein internationales IWH-Symposium, das vom 17. bis 20. Mai 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Dabei geht es insbesondere um die enge Beziehung zwischen Menschenbild und ethischer Orientierung. Mit Beiträgen aus den Gebieten der Judaistik, der alttestamentlichen und der neutestamentlichen Wissenschaft sowie der Klassischen Philologie ist die Veranstaltung im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) interdisziplinär angelegt. Die Veranstalter vom Wissenschaftlich-Theologischen Seminar der Ruperto Carola erwarten Forscher aus Europa und den USA.
Pressemitteilung
Heidelberg, 11. Mai 2012
Tagung zur Beziehung zwischen Urchristentum und frühem Judentum
Wissenschaftler aus Europa und den USA beschäftigen sich mit Menschenbild und ethischer Orientierung
Mit wechselseitigen Einflüssen zwischen frühem Judentum sowie entstehendem Christentum beschäftigt sich ein internationales IWH-Symposium, das vom 17. bis 20. Mai 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Dabei geht es insbesondere um die enge Beziehung zwischen Menschenbild und ethischer Orientierung. Mit Beiträgen aus den Gebieten der Judaistik, der alttestamentlichen und der neutestamentlichen Wissenschaft sowie der Klassischen Philologie ist die Veranstaltung im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) interdisziplinär angelegt. Die Veranstalter vom Wissenschaftlich-Theologischen Seminar der Ruperto Carola erwarten Forscher aus Europa und den USA.
„Die im Neuen Testament vertretenen ethischen Perspektiven sind ohne eine Erörterung der ihnen zugrunde liegenden anthropologischen Prämissen nicht adäquat zu verstehen“, betont der Heidelberger Theologe Prof. Dr. Matthias Konradt, der die Tagung organisiert hat. In den Vorträgen geht es beispielsweise um die Erörterung des Problems des Bösen und der Sünde sowie die Diskussion zentraler ethischer Fragen, die den Menschen in seinem Verhältnis zu seiner Sexualität, zu seinem Besitz und in seiner Bedürftigkeit in den Blick nehmen. Das Symposium steht im Zusammenhang mit dem längerfristig angelegten Forschungsprojekt „Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti“, das die wissenschaftliche Erschließung der literarischen und nichtliterarischen Zeugnisse des Judentums in hellenistisch-römischer Zeit zum Ziel hat. Es soll neue Erkenntnisse für das Verständnis und die Interpretation des Neuen Testaments ermöglichen.
Im Rahmen der Tagung „Anthropologie und Ethik im Frühjudentum und im Neuen Testament. Wechselseitige Wahrnehmungen“ findet am 18. Mai 2012 ein öffentlicher Vortrag statt. Prof. Dr. René Bloch von der Theologischen Fakultät der Universität Bern spricht über „Das Menschenbild im antiken jüdischen Liebesroman Josef und Aseneth“. Anhand dieser Erzählung wird der Schweizer Judaist den Zusammenhang zwischen Menschenbild und ethischer Orientierung illustrieren. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 20.00 Uhr.
Das Programm des Symposiums ist unter http://www.theologie.uni-heidelberg.de/md/theo/aktuelles/news/symposion_anthropologie_ethik_programm.pdf zu finden.
Hinweis an die Redaktionen:
Das dreitägige Symposium wird in den Räumen des Internationalen Wissenschaftsforums Heidelberg, Hauptstraße 242, veranstaltet. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.
Kontakt:
Prof. Dr. Matthias Konradt
Wissenschaftlich-Theologisches Seminar
Telefon (06221) 54-3293
matthias.konradt@wts.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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