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Prof. Dr. Werner Mangold, Lehrstuhlinhaber für Soziologie von 1968 bis 1992 und Begründer des Instituts für Soziologie der Universität Erlangen- Nürnberg, feiert am 21. Mai 2002 seinen 75. Geburtstag.
Nach dem Studium der Soziologie, Psychologie und Philosophie von 1950 bis 1958 in Frankfurt begann Werner Mangold seine akademische Laufbahn als Assistent am berühmten Institut für Sozialforschung in Frankfurt bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Dort wandte er sich schon früh dem Gebiet der empirischen Sozialforschung zu, dem bis heute sein besonderes wissenschaftliches Interesse gilt. Die damals entstandene bahnbrechende Arbeit über die Methode des Gruppeninterviews hat der qualitativen Sozialforschung wichtige, bis in die Gegenwart reichende Impulse gegeben.
Seinen ersten Ruf erhielt Werner Mangold 1962 an die Pädagogische Hochschule Osnabrück, wo er sich vor allem mit dem Forschungsgebiet der Bildungssoziologie befasste und in der Bildungsreform der 60er Jahre engagierte. 1968 folgte er einem Ruf an das neu eingerichtete Institut für Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Der nun folgende fortschreitende Auf- und Ausbau des Instituts stellt eine große Leistung von Werner Mangold dar. Dabei trug er auch wesentlich zur Etablierung einer erfolgreichen sozialwissenschaftlichen Forschung bei. Sein eigenes Engagement galt vor allem der Forschung in der Industriesoziologie, durch die die Entwicklung des Fachs maßgeblich beeinflusst wurde. Die Anerkennung, die Werner Mangold in der Soziologie erwarb, spiegelte sich in seiner langjährigen Zugehörigkeit zum Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie in seiner ebenfalls langjährigen Tätigkeit als Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft wider. Seit seiner Emeritierung 1992 nimmt Werner Mangold weiterhin regen Anteil an der soziologischen Forschung und an der Entwicklung des Instituts für Soziologie.
Weitere
Informationen
Prof. Dr. Michael von Engelhardt
Tel.: 09131/85 -22344
E-Mail: michael.v.engelhardt@rzmail.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
regional
Personalia
Deutsch
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