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Wissenschaft
Sechs Universitäten in Deutschland, Belgien und den Niederlanden haben in Münster ein Netzwerk gegründet. Münster, Dortmund, Osnabrück, Leuven (Belgien), Nijmegen und Twente (Niederlande)wollen künftig enger in Forschung und Lehre zusammenarbeiten.
Sechs europäische Hochschulen, darunter auch die Westfälische Wilhelms-Universität Münster,haben sich zu einem gemeinsamen Netzwerk zusammengeschlossen. Anläßlich der Jubiläumsfeiern "350 Jahre Frieden von Münster" im Schloß zu Münster unterzeichneten sie eine Charta, in der der Willen zur Zusammenarbeit in Forschung und Lehre bekräftigt wird. Partner bei dem "Euregional Universities Network" sind auf deutscher Seite die Universitäten Münster, Dortmund und Osnabrück, aus Belgien die Katholische Universität Leuven und auf niederländischer Seite die Katholische Univerität Nijmegen und die Universität Twente.
Schon jetzt existieren zahlreiche Kooperationen zwischen den beteiligten Hochschulen. Verstärkt werden soll die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Lehrplan-Entwicklung, vor allem in den Kriminalwissenschaften,den Wirtschaftswissenschaften, den Biowissenschaften und der Geoinformatik. Dabei sollen nach Möglichkeit Kursangebote mit gemeinsamen Abschlüssen auf der Master- und der Postgraduierten-Ebene geschaffen werden.
Zu Forschungsaktivitäten wird die Universität Twente in einem ersten Schritt eine Übersicht zu den einzelnen Schwerpunkten und der tatsächlichen Zusammenarbeit zwischen den Universitäten erstellen. Im Juni diesen Jahres werden sich die Transferstellen in Enschede treffen. Außerdem ist eine verstärkte Zusammenarbeit in der Lehrerausbildung und beim Studierendenaustausch geplant.
Darüber hinaus hat sich das "Euregional Universities Network" die Förderung junger Wissenschaftler vorgenommen. Jede Hochschule stellt 1000 ECU (rund 2000 Mark) im Jahr zur Verfügung und stattet damit einen Nachwuchspreis aus, der für Arbeiten, die in Kooperation mit einer der Hochschulen entstanden sind, vergeben wird. Die Jungforscher können von ihren Professoren bis zum 1. Oktober vorgeschlagen werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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