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In Fukuoka, Japan, fanden gestern die Endspiele der Weltmeisterschaft im Roboterfussball statt. In der Liga der kleinen Roboter (bis zu 18 cm Durchmesser) kam das Team der Freien Universität, die FU-Fighters, zum vierten Mal in Folge ins Halbfinale.
In der Vorrunde setzten sie sich souverän gegen die Konkurrenz aus Kanada, Japan, Neuseeland und Iran durch. Im Viertelfinale gewannen die FU-Fighter gegen die abwehrstarken japanischen RoboDragons. Im Halbfinale spielten sie in einem spannenden Spiel gegen den amtierenden Weltmeister Lucky Star aus Singapur, der sie mit 3 zu 2 besiegte.
Im Endspiel standen die FU-Fighters den Robotern der Cornell Universität/USA gegenüber. Beide Teams dominierten in den vergangenen vier Jahren die Liga der kleinen Roboter. Während die Berliner über die schnelleren Roboter verfügten, hielt die Hardware der Amerikaner den Ball besser am Roboter, so dass sie nach einem abwechslungsreichen Spiel gewannen.
Damit sind die FU-Fighters zum dritten Mal nach 1999 und 2000 wieder Vizeweltmeister und damit bestplaziertes deutsches Team im RoboCup 2002. In der Liga der großen Roboter (bis 50 cm Durchmesser) erreichte die Fraunhofer Gesellschaft (GMD) den vierten Platz. Die Universität Karlsruhe lag in der Simulationsliga auf Platz 3.
RoboCup wurde dieses Jahr zum 6. Mal ausgetragen. Die Spiele fanden in einem überdachten Baseballstadium statt, sie dauerten sechs Tag und zählten 120.000 Besucher. 200 Teams aus 30 Ländern nahmen daran teil. Die Veranstaltung wurde dieses Jahr von einer Robotermesse begleitet auf der es erste Vorführungen von Humanoiden-Robotern gab. RoboCup 2003 findet in Padua/Italien statt, die RoboCup 2006 in Deutschland, parallel zur Fussballweltmeisterschaft.
Informationen: Prof. Dr. Raúl Rojas, Fachbereich Mathematik und Informatik, Takustr. 9, 14195 Berlin, Tel.: 030/838-75100, E-Mail: rojas@inf.fu-berlin.de und im Internet: http://www.fu-fighters.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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