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Wissenschaft
E-Business verändert die Arbeitswelt - Arbeits- und Organisationspsychologen unter Leitung von Prof. Dr. Karlheinz Sonntag untersuchen innovative Formen der Arbeitsgestaltung
Digitale Netze übernehmen zunehmend die Funktion von Marktplätzen. Dort werden nicht nur Waren präsentiert, sondern auch Verträge abgeschlossen. Selbst der Zahlungsverkehr wird über digitale Netze abgewickelt. Es liegt auf der Hand, dass diese Entwicklung nicht ohne Folgen für die zukünftige Arbeitswelt sein wird. Dabei spielt die zum Einsatz kommende Technik für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung eine ebenso entscheidende Rolle wie auch die in den Unternehmen arbeitenden Menschen. Eine menschengerechte und ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen im E-Business kann zum Erfolg von Unternehmen ebenso beitragen wie die Auswahl der passenden Technik.
Wissenschaftler der Universität Heidelberg werden im Rahmen einer auf zweieinhalb Jahre angelegten Forschungs-Kooperation - gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung - innovative Formen der Arbeitsgestaltung untersuchen. Die Arbeits- und Organisationspsychologen unter Leitung von Prof. Dr. Karlheinz Sonntag werden dazu in verschiedenen E-Business-Unternehmen Studien durchführen. Aus den gewonnenen Informationen werden so genannte Best-practice-Ansätze zur Gestaltung und Organisation der E-Arbeit ermittelt. So wird man zu möglichst optimalen menschengerechten und wirtschaftlichen Modellen der Arbeitsgestaltung gelangen, die erfolgreiche elektronische Geschäftsbeziehungen ermöglichen und kleine und mittlere Unternehmen fit für die Internet-Wirtschaft machen.
Für die empirischen Erhebungen werden noch Unternehmen gesucht, die ihre Tore für wissenschaftliche Untersuchungen öffnen. Neben Gesprächen mit betrieblichen Experten wollen die Wissenschaftler Beobachtungen an Arbeitsplätzen vornehmen. Parallel dazu sollen Fragebögen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen verteilt werden. Unternehmen, die sich am Projekt beteiligen wollen und weitere Interessenten, die nähere Informationen wünschen, können sich an die Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie des Psychologischen Instituts wenden: Herrn Dipl.-Psych. Ulrich Lauer, Tel. 06221 547307 oder 547379.
Rückfragen bitte an:
Dipl.-Psych. Ulrich Lauer
ulrich.lauer@psychologie.uni-heidelberg.de
allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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