idw - Informationsdienst
Wissenschaft
109 /2002 (Mittelalter)
"Karl der Große und das Kuppelmosaik des Aachener Doms"
Kölner Zentrum für Mittelalterstudien lädt ein
Das "Zentrum für Mittelalterstudien" an der Universität zu Köln lädt ein zu einem Vortrag von Professor Dr. Anton von Euw über das Thema "Karl der Große als Schüler Alkuins und das Kuppelmosaik des Aachener Doms"
am Mittwoch, dem 10. Juli 2002, um 20.00 Uhr
in Hörsaal XVIII (Hauptgebäude)
Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal.
Im "Zentrum für Mittelalterstudien" haben sich in Köln die im Verbund der Mittelalterforschung arbeitenden Disziplinen zusammengeschlossen. Einmal in jedem Semester lädt das Zentrum nun zu öffentlichen Vorträgen ein, die zum Teil in der Universität, zum Teil auch in Museen der Stadt Köln stattfinden. Die Themen stammen aus allen Bereichen der Mittelalterforschung.
In diesem Semester bietet das Zentrum einen kunsthistorischen Vortrag an, der sich mit dem leider nicht erhaltenen Kuppelmosaik des Aachener Doms beschäftigt. Dieses besonders beeindruckende Kunstwerk des Frühmittelalters hat einmal aus der Kuppel des Aachener Kaiserdomes geleuchtet - ein himmlisches Gegenbild des irdischen Kaisers, eine sogenannte Majestas Domini. Es hat die Zeit nicht überlebt, und heute gibt es dort eine grob ähnliche Darstellung aus dem 19. Jahrhundert. Scheußlich - finden manche. Professor von Euw kann einen fundierten Hinweis geben, wie es zu der Zeit Karls des Großen in der Kuppel von Aachen ausgesehen hat. Denn in einem Buch mit Texten von Karls Kultusminister Alkuin, das im 9. Jahrhundert für einen reichen Abt von St. Gallen geschrieben wurde, scheint diese Kuppel abgebildet worden zu sein - im 9. Jahrhundert, also in dem Jahrhundert, in dem sie erbaut und ausgemalt wurde. Die Skizze in der Handschrift ist nicht sehr genau, einige spannende Aussagen ermöglicht sie aber doch ...
Professor von Euw ist der wissenschaftlichen Welt durch eine lange Reihe bedeutender Arbeiten bekannt. Den kunstliebenden Kölnern Bürgern ist er hauptsächlich als Verfasser des exzellenten Museumsführers "Schnütgen-Museum Köln" (1985) ein Begriff.
(35 Zeilen à 60 Anschläge)
Verantwortlich: Eva Faresin
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Susanne Daub unter der Telefonnummer 0221/470-4800 oder -2520, der Fax-Nummer 0221/470-5931 und unter der Email-Adresse susanne.daub@uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).