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Jenaer Wissenschaftler liefert Fakten für Religionsvergleiche
Jena (10.07.02) Von Autopsie und Armut über Euthanasie und Familienplanung bis zu Todesstrafe und Wirtschaft reicht das Stichwortverzeichnis des "Wörterbuchs Ethik der Weltreligionen". Das von Michael Klöckner sowie Monika und Udo Tworuschka verfasste Werk ist 1996 in zweiter Auflage im Gütersloher Verlagshaus herausgegeben worden. Jetzt ist es erstmals in polnischer Übersetzung im Verlag Verbinum erschienen als "Etyka Wielkich Religii. Maly Slownik", Warschau 2002.
"Das kompakte Nachschlagewerk vermittelt einen systematischen Überblick über die wichtigsten ethischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der großen Weltreligionen", fasst Prof. Dr. Udo Tworuschka zusammen. Der Lehrstuhlinhaber für Religionswissenschaft an der Universität Jena hat das Lexikon gemeinsam mit seiner Frau, der Religions- und Politikwissenschaftlerin Dr. Monika Tworuschka, und dem Historiker von der Universität Köln Prof. Dr. Michael Klöckner verfasst. Die Experten haben "jedes Stichwort durch die Religionen dekliniert", erklärt Udo Tworuschka. Zu jedem Stichwort gibt es vier Artikel - je einen aus der Perspektive von Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus.
Wieso ihr Werk gerade den Weg nach Polen gefunden hat, erscheint den Autoren selber etwas zufällig. "Zum einen spielt sicher die große Religiosität in der polnischen Bevölkerung eine Rolle", spekuliert der Jenaer Religionswissenschaftler. "Hinzu kommt wohl eine gewisse Neugierde auf das jahrzehntelang versperrte Gebiet des Religionsvergleichs", sagt Tworuschka, "und nicht zuletzt hängt es wohl mit dem Erfolg unseres kleinen Islam-Lexikons zusammen, das vom selben Verlag ins Polnische übersetzt worden ist."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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