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Wissenschaft
Internationales Trainingsprogramm an der GBF: "Vom Gen zum Impfstoff".
Ziel des 15. Internationalen Trainingsprogramms (ITP) an der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) ist es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Entwicklungsländern mit Spezialwissen auszustatten, damit sie nach ihrer Rückkehr die Infektions- und Impfstoffforschung in den Heimatländern vorantreiben können. Die zwölf promovierten Teilnehmer, die vom 5. August bis zum 13. September an der GBF in Braunschweig geschult werden, wirken dann dort als Multiplikatoren. Das ITP versetzt sie in die Lage, in ihrer Heimat entsprechende Weiterbildungsprogramme zu etablieren und das Problem Infektionskrankheiten verstärkt anzugehen.
In den sechs Wochen in Braunschweig wird den Teilnehmern, die aus Indien, Thailand, von den Philippinen, Indonesien, Brasilien, Argentinien, Uganda und Nigeria stammen, ein in Theorie und Praxis ausgewogenes Programm geboten. Herzstück des ITP wird die Entwicklung eines Impfstoffkandidaten sein, auf der Grundlage des Erbmaterials von Gruppe A Streptokokken. Diese Bakterienart steht beispielhaft für Infektionen mit Bakterien, die sich auf Grund ihrer biologischen Eigenheiten einerseits der klassischen Impfstrategie entziehen und für die andererseits eine flächendeckende Therapie in den Entwicklungsländern nicht durchführbar oder zu kostspielig ist.
Vorlesungen und Demonstrationen wechseln sich mit Laborarbeit und selbstständigen Experimenten zum Thema Impfstoffentwicklung ab. Von den ersten Arbeitsschritten, dem Präparieren geeigneter Gene, bis zur Herstellung großer Impfstoffmengen mittels kultivierter Zellen werden GBF-Wissenschaftler ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.
Hinweis für die Medien
Eine günstige Gelegenheit zu einem Fototermin besteht Montag, 5. August, 10.15 Uhr, während des Rundgangs durch die GBF. Die offizielle Begrüßung findet um 9.00 Uhr im Forum der GBF statt. Über eine Rückmeldung würden wir uns freuen.
Weitere Informationen http://presse.gbf.de/index_itp.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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