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Wissenschaft
Anspruch und Wirklichkeit der interkulturellen Öffnung deutscher (Kommunal-)Verwaltungen
Terminhinweis/Einladung: Difu-Seminar am 18. und 19. April 2013 in Berlin
Die Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit Zuwanderungsgeschichte ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben von Politik und Verwaltung. Ihr Erfolg hängt auch davon ab, inwieweit es gelingt, bei der Umsetzung integrationspolitischer Leitziele in allen Bereichen des öffentlichen Lebens die unterschiedlichen Lebenserfahrungen der Migranten zu berücksichtigen. Häufig bestehen für nicht-deutsche Bevölkerungsgruppen beim Zugang zu den Dienststellen der öffentlichen Verwaltung und deren Angeboten noch erhebliche Probleme. Auch dadurch wird die aktive Teilhabe von Migranten am kommunalen Geschehen erschwert. Eine Lösung wird darin gesehen, in den Verwaltungen auf allen Ebenen die Realität der Einwanderungsgesellschaft stärker als bisher wahrzunehmen und diese bei der Festlegung und Durchführung öffentlicher Aufgaben konsequent zu berücksichtigen.
In der Praxis bedeutet dies weitaus mehr als nur die muttersprachliche Beratung und Betreuung von Zuwanderern. Die interkulturelle Öffnung der Verwaltung ist vielmehr ein Prozess, in dessen Verlauf alle Beschäftigten auf Basis ressortübergreifender Qualifizierungskonzepte interkulturelle Kompetenzen erwerben. Um die Handlungskompetenz der Mitarbeiterschaft der Verwaltung zu steigern und die kulturelle Vielfalt für die Stadt und deren Entwicklung noch besser zu nutzen, muss außerdem der Anteil der Beschäftigten mit Zuwanderungsgeschichte konsequent erhöht werden.
Im Seminar wird daher unter anderem erörtert werden,
- welche Handlungsfelder die interkulturelle Öffnung umfasst;
- warum die interkulturelle Personalentwicklung von einer entsprechenden Organisationsentwicklung flankiert werden muss;
- wie das Konzept der interkulturellen Öffnung umgesetzt werden kann;
- welche konkreten Erfahrungen es bislang gibt.
Leitung:
Dipl.-Volkswirt Rüdiger Knipp, Deutsches Institut für Urbanistik
Teilnehmerkreis:
Mitglieder der Verwaltungsführung; Fach- und Führungskräfte aus allen Fachbereichen und den Serviceeinheiten Personal, Organisation und Finanzen; Integrationsbeauftragte; Ratsmitglieder
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Zimmerstraße 13-15
10969 Berlin (Berlin)
Weitere Informationen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2013-03-18/dann-lernen-wir-eben-fremdsprachen...
Ansprechpartnerin/Fragen zur Veranstaltung:
Heike Klix
Tel.: 030/39001-243
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: klix@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!
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Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
Geschäftsführer: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann
http://www.difu.de/veranstaltungen/2013-03-18/dann-lernen-wir-eben-fremdsprachen...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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