idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.08.2002 10:49

"Herbst des Mittelalters?" - Tagung zum 14. und 15. Jahrhundert

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    130 /2002 (Mittelalter-Herbst)

    "Herbst des Mittelalters?"
    33. Kölner Mediaevistentagung zum 14. und 15. Jahrhundert

    Das Thomas-Institut der Universität zu Köln lädt alle Interessierten zur 33. Kölner Mediaevistentagung

    vom 10. - 13. September 2002
    im Neuen Senatssaal der Universität
    Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal

    ein.

    Die Tagung beschäftigt sich unter der Leitung von Professor Dr. Jan A. Aertsen mit dem Thema "Herbst des Mittelalters? Fragen zur Bewertung des 14. und 15. Jahrhunderts".

    In ihrem Titel inspiriert von der 1923 erschienenen epochalen Studie des Niederländers Johan Huizinga, "Herbst des Mittelalters. Studien über Lebens- und Geistesformen des 14. und 15. Jahr-hunderts in Frankreich und den Niederlanden", wird die diesjährige Tagung die Bedeutung des Spätmittelalters behandeln. Huizinga vertritt mit seinem ausdrucksstarken Bild vom "Herbst des Mittelalters" exemplarisch eine Interpretations-richtung, die das 14. und 15. Jahrhundert als "reife Voll-endung" verstehen will. Damit wendet er sich aus-drücklich gegen eine Auffassung, die das Spätmittelalter vielmehr als Vorbereitung der europäischen Renaissance oder - in Abwandlung von Huizingas Metapher - als "Frühling der Neuzeit" betrachtet.

    Neben dieser grundsätzlichen Fragestellung wird die Tagung weitere Schwerpunkte behandeln: unter anderem die Bedeutung spätmittelalterlicher Wissenschafts-institutionen, das Verhältnis des christlichen Spätmittelalters zur arabischen und jüdischen Geisteswelt, Probleme der spätmittel-alterlichen Wirtschafts- und Rechtsgeschichte sowie Aspekte der Moral- und Naturphilosophie im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit.

    Auch in diesem Jahr werden wieder rund zweihundert Teilnehmer aus 18 Ländern erwartet. Die Teilnahme renom-mierter Forscher aus Mittel- und Ost-europa trägt dazu bei, den Dialog zwischen östlicher und westlicher Mediävistik weiter zu fördern und auszubauen.

    Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Sie finden im Hauptgebäude der Universität zu Köln statt - mit Ausnahme der kunsthistorisch orientierten Vorträge, die am Donners-tag-nachmittag im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museums stattfinden.

    Nähere Informationen zum Tagungsprogramm sind im Internet unter http://www.uni-koeln.de/phil-fak/thomasinst/bericht/tagung.htm abrufbar.

    (40 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen steht Ihnen Martin Pickavé unter der Telefonnummer 0221/470-2309, der Fax-Nummer 0221/470-5011 und unter der Email-Adresse thomas-institut@uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).